Therese Lösch wurde 1996 geboren und spielt, inszeniert und schreibt in Berlin. Sie studierte von 2016-2021 Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Mit Pretty When You Cry, einer kollektiven Stückentwicklung über Frauenrollen und Machtmissbrauch am Theater, gewann sie gemeinsam mit ihren Kommilitoninnen 2019 den Förderpreis beim Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielstudierender. Das Stück gastierte am Deutschen Theater, dem Berliner Ensemble und wurde zu den Berliner Festspielen im Rahmen von Burning Issues eingeladen.

Ihr Debut als Autorin und Regisseurin nach dem Studium gab sie 2023 mit Lazy Women im TD Berlin. Anhand vieler persönlicher Geschichten beschreibt Lazy Women die Sehnsucht nach einem dolce vita fernab von patriarchal-kapitalistisch geprägten (Lohn-)Arbeitsnormen. 2024 wurde das Stück zum plug&play-Festival für junge Regie ans Staatstheater Mainz eingeladen. 

2024 führte Therese Lösch Co-Regie bei dem Stück Geld Ist Klasse, was zusammen mit dem Autor Lothar Kittstein, dem Regisseur Volker Lösch, der Schauspielerin Marlene Reiter und der Aktivistin und österreichischen Millionenerbin Marlene Engelhorn am FFT in Düsseldorf entstand und sich mit Überreichtum und seinen Folgen für die Demokratie beschäftigt. Geld Ist Klasse wurde nominiert für das Berliner Theatertreffen 2025.