Masha Qrella
Masha Qrella ist Gründungsmitglied der beiden Berliner Instrumentalbands Mina und Contriva, die zwischen 1997 und 2002 mit jeweils zwei Alben, vielen kleineren Veröffentlichungen, Samplerbeiträgen und europaweiten Touren unter anderem als Vorband von Stereolab, The Notwist, Die Sterne, Stereo Total, Blumfeld und Calexico auf sich aufmerksam machen. 2002 erscheint auf dem Plattenlabel Monika-Enterprise ihr erstes Soloalbum "luck". Es folgen europaweite Konzerteinladungen, eine Supporttour für die Band Calexico und Kooperationen mit anderen Bands und Musikern wie z.B. Rechenzentrum, ISO68, Kissogramm und Knarf Rellöm. Gemeinsam mit Norman Nitzsche (Mitmusiker bei den Bands Mina und NMFarner) baut sie das gemeinsame Studio „Villa Qrella“ aus, in dem neben eigenen Produktionen auch immer mehr andere Künstler und Bands aufnehmen und arbeiten (z.B. Jim Avignon vs. Neoangin, Die Türen, Frank Spilker, Jersey, ISO68, Kissogramm, The Whitest Boy Alive, Festland, Noel...). Neben ihrer Arbeit am zweiten Soloalbum bearbeitet sie Filmmusikaufträge (z.B. für den deutschen Kinofilm „Kleinruppin Forever“, Senator, 2003), steuert diverse Remixe und Samplerbeiträge bei (z.B. für den Kollossale Jugend Remix-Sampler) und ist Mitbegründerin der Band NMFarner, die in den Jahren 2005/2006 zwei Alben veröffentlichen. Ihr zweites Soloalbum „Unsolved Remained“ erscheint im März 2005 bei Morrmusic. Während sie zum ersten Album noch viel allein aufgetreten ist, ändert sie jetzt ihr Live-Konzept und erweitert ihre Live-Besetzung zu einer Band. Mit dieser Band spielt sie ihre erste US-Tour (Dezember 2005) und europaweit Festivals und Konzerte. Zwischen den Konzerttouren für Masha´s zweite Platte und Konzerten mit der Band NMFarner, (2006) nehmen Contriva ihr drittes Album auf, welches im Herbst 2006 ebenfalls bei Morr Music veröffentlicht wird. Auch dieser Platte folgen europaweit Konzerte. 2007 erhält sie im Zusammenhang mit der „New York-Berlin Reihe zur Wiedereröffnung des Hauses der Kulturen der Welt“ (HKW) den Auftrag Coverversionen von Stücken zu erarbeiteten, die Kurt Weill und Frederick Loewe für den New Yorker Broadway geschrieben haben. Das Ergebnis dieser Arbeit wird am 6.Oktober 2007 im Haus der Kulturen in Form eines einmaligen Konzertes präsentiert. Nach dem Konzert beschließt die Band diese Stücke aufzunehmen, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu veröffentlichen. Im Juni 2009 erscheint dazu das Album „Speak Low“ bei Morr Music. Im März 2008 wird ihre Tochter Ira geboren. Nach einem Jahr Pause arbeitet Masha jetzt sowohl an neuen Stücken für ihr nächstes Soloalbum, als auch an neuen Aufnahmen mit Contriva - in Kooperation mit der amerikanischen Band Chessie.