Rafael Sanchez

Geboren 1975 in Basel. 1994-1997 war er Schauspieler und Regisseur am Jungen Theater Basel. Noch als Regieassistent realisierte er erste eigene Produktionen, darunter das Solostück ‚Rafael Sanchez erzählt: Spiel mir das Lied vom Tod’, das mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet wurde. Unter der Intendanz von Michael Schindhelm war er Hausregisseur am Theater Basel mit eigener Spielstätte, dem Klosterberg 6 (u. a. Jeremias Gotthelfs ‚Geld und Geist’, das Familienstück ‚Peter Pan’, Pedro Almodóvars ‚Fessle mich!’, die Uraufführung von Guy Krnetas ‚E Summer lang, Irina’, Heinrich von Kleists ‚Das Käthchen von Heilbronn’). Er inszenierte u.a. am Schauspielhaus Zürich, an der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin (‚Augusta’ von Richard Dresser), am Thalia Theater Hamburg (Anja Hillings ‚Nostalgie 2175’), Schauspiel Essen (Federico Garcia Lorcas ‚Bluthochzeit’ am Schauspielhaus Essen, eingeladen zum Festival ‚Radikal jung’ am Münchner Volkstheater) und profilierte sich sowohl als Spezialist für Uraufführungen junger Autoren wie Martin Heckmanns und Anja Hilling, als auch für schweizerdeutsche Erstaufführungen, zum Beispiel von Guy Krneta. Seit der Spielzeit 2008 ist er gemeinsam mit Barbara Weber Künstlerischer Direktor des Theaters am Neumarkt in Zürich.