Sechs junge Menschen zwischen 10 und 19 Jahren, deren Großeltern an Demenz erkrankt sind, haben nach der eigenen Zukunft gefragt. In diesem Theaterabend treffen die sich auflösenden Erinnerungen der Großeltern auf die ungewissen Pläne der Enkel. Digitale Uraufführung ist am 17. April, die zweite Vorstellung läuft am 21. April, beide Livestreams starten um 19 Uhr. EXTRA: Am 21. April gibt es ein Nachgespräch mit den Spieler_innen Paula Aschmann, Dimitrije Parkitny, Nike Strunk und Regisseur Gernot Grünewald, moderiert von Dramaturgin Birgit Lengers.
Rund um Selbstvergessen (Regie: Gernot Grünewald) haben wir vielseitiges digitales Bonusmaterial für Sie gesammelt!
Gernot Grünewald im Videointerview
Gernot Grünewald führt Regie beim neuen Projekt des Jungen DT: Selbstvergessen. Für diese Inszenierung hat er sich gemeinsam mit sechs Jugendlichen, deren Großeltern an Demenz erkrankt sind, Gedanken zum Anfangen und Aufhören gemacht. Im Videointerview spricht er über die Arbeit mit den Jugendlichen und darüber, was ihn am Thema des Selbstvergessens so interessiert.
Einladung zum Theatertreffen der Jugend 2021
Wir freuen uns, dass das interaktive Rätselgame Die Schule unter der Leitung von Nelly Gypkens und Lasse Scheiba zum diesjährigen Theatertreffen der Jugend eingeladen ist! Das Theatertreffen der Jugend findet vom 28. Mai bis 3. Juni 2021 digital statt. Für die 42. Ausgabe wählte die Fachjury aus 104 Einsendungen aus zwölf Bundesländern elf Produktionen aus. Wir gratulieren Nelly Gypkens und Lasse Scheiba sowie den beteiligten Spieler_innen ganz herzlich!
Berlin ist durchdrungen von Geschichten, die still darauf warten, gehört zu werden. Mitglieder des DT-Ensembles haben literarische Fundstücke eingelesen und laden Sie ein zu einer Entdeckungstour entlang Berlins Straßen, Parks und Seen. Wöchentlich veröffentlichen wir einen neuen Hidden Track für Sie zum Anhören. Und für alle, die nicht zu uns nach Berlin kommen können: Die Hidden Tracks kann man natürlich auch an jedem anderen Ort hören!

Wir laden Sie ein, uns bei einer Livestream-Premiere, interessanten Nachgesprächen, Streams aktueller Produktionen sowie einem Stück aus dem Archiv digital zu begegnen. Bei allen Streams ist ein Chat aktiviert, über den Sie sich untereinander oder mit uns austauschen können.
Monatelang war das Deutsche Theater geschlossen und auch jetzt, wo der Probenbetrieb im Haus langsam und vorsichtig wieder beginnt, sind Begegnungen der Kolleg_innen untereinander nur eingeschränkt möglich. Für viele hat sich der Arbeitsalltag komplett gewandelt. Um einander wieder näher zu kommen, stellen wir Drei Fragen an … die Mitarbeiter_innen und Ihnen dabei zugleich ihre Berufe vor. Aktuell von Lasse Scheiba, Dramaturg am Jungen DT.
Mit Wenn und Aber
Ulrich Khuon war zu Gast bei Carsten Brosda, Hamburgs Kultursenator und Präsident des Deutschen Bühnenvereins. In seinem Podcast "Mit Wenn und Aber" startet jede Folge mit einem Musikstück, das der Gast frei auswählen darf. Der Song entscheidet dann über die inhaltliche Ausrichtung des Podcasts. Ulrich Khuon hat sich für den Song "Beherbergungsverbot" der Band Erdmöbel entschieden. Im Gespräch spricht er über die Wirkung von Musik, Kontrollverlust und verrät seine Serientipps!
Unter der Überschrift Und jetzt ...!? erscheinen hier in unregelmäßiger Reihe neue Texte zur aktuellen Lage. In dieser Woche blickt der Dramaturg Bernd Isele auf zwei Kernfragen des Superwahljahrs 2021: Was tut eigentlich die Ornithologie für uns? Und: Ist das Draußen das neue Drinnen?
Das Junge DT lädt Sie zu einer Führung durch das Deutsche Theater ein. Ganz digital. In der Videoreihe nehmen Frida und Baris, Spieler_innen des Jungen DT, Sie mit hinter die Kulissen.

Wir trauern um Katja Matz
Katharina Matz (*11.06.1930 Haindorf, † 3.3.2021 Berlin)
Sie hatte einen trockenen Humor und ein helles Lachen. Und sie lachte gern und oft. Katja Matz war trotz ihrer 90 Jahre jung im Herzen.
Zu vielen Kolleg_innen verband sie ein freundschaftliches Verhältnis und ihre Beziehung zu den unterschiedlichsten Regisseur_innen war geradezu innig. Katja Matz hatte die Fähigkeit Wege mitzugehen, nicht Bescheid zu wissen, einfach neugierig zu bleiben, auch auf Menschen.
Mühelos gelang es ihr in Antwort aus der Stille von Max Frisch eine jugendlich unhinterfragbare Verliebtheit auf die Bühne zu zaubern und andererseits in Hekabe den tiefen Schmerz, die Zerstörtheit einer ganzen Welt durch männliche Herrschsucht sichtbar zu machen. Ihre Zerbrechlichkeit brachte es mit sich, dass man sie und ihre Figuren immerzu in den Arm nehmen wollte. Dabei wusste sie sehr genau, was sie wollte und konnte es auch hartnäckig behaupten.
Zu vielen Kolleg_innen verband sie ein freundschaftliches Verhältnis und ihre Beziehung zu den unterschiedlichsten Regisseur_innen war geradezu innig. Katja Matz hatte die Fähigkeit Wege mitzugehen, nicht Bescheid zu wissen, einfach neugierig zu bleiben, auch auf Menschen.
Mühelos gelang es ihr in Antwort aus der Stille von Max Frisch eine jugendlich unhinterfragbare Verliebtheit auf die Bühne zu zaubern und andererseits in Hekabe den tiefen Schmerz, die Zerstörtheit einer ganzen Welt durch männliche Herrschsucht sichtbar zu machen. Ihre Zerbrechlichkeit brachte es mit sich, dass man sie und ihre Figuren immerzu in den Arm nehmen wollte. Dabei wusste sie sehr genau, was sie wollte und konnte es auch hartnäckig behaupten.

Doppeleinladung zum Theatertreffen 2021

Große Freude! Das Deutsche Theater Berlin ist mit zwei Inszenierungen zum Theatertreffen 2021 eingeladen: Die Jury wählte aus 285 analog oder digital besuchten Inszenierungen mit Der Zauberberg (Regie: Sebastian Hartmann) und Maria Stuart (Regie: Anne Lenk) zwei DT-Produktionen in die Auswahl der zehn bemerkenswertesten Inszenierungen für die Festivalausgabe 2021. Wir gratulieren Anne Lenk und Sebastian Hartmann, ihren künstlerischen Teams und den Ensembles von Herzen!
Maria Stuart
von Friedrich Schiller, Regie: Anne Lenk
Mit: Paul Grill, Alexander Khuon, Franziska Machens, Jeremy Mockridge, Jörg Pose, Caner Sunar, Enno Trebs, Julia Windischbauer
Die Theatertreffen-Jury beschreibt die Protagonistinnen Maria und Elisabeth als "Albtraumpaar, das sich in entscheidenden Momenten hinter Pokerface und Maske versteckt, statt weibliche Solidarität zu üben."
von Friedrich Schiller, Regie: Anne Lenk
Mit: Paul Grill, Alexander Khuon, Franziska Machens, Jeremy Mockridge, Jörg Pose, Caner Sunar, Enno Trebs, Julia Windischbauer
Die Theatertreffen-Jury beschreibt die Protagonistinnen Maria und Elisabeth als "Albtraumpaar, das sich in entscheidenden Momenten hinter Pokerface und Maske versteckt, statt weibliche Solidarität zu üben."
Der Zauberberg
nach Thomas Mann, Regie: Sebastian Hartmann
Mit: Elias Arens, Manuel Harder, Markwart Müller-Elmau, Linda Pöppel, Birgit Unterweger, Cordelia Wege, Niklas Wetzel, Samuel Wiese (Live-Musik)
Die Theatertreffen-Jury betont den philosophischen Fokus der Inszenierung auf "das Phänomen von Zeit und Endlichkeit, die Frage nach dem richtigen Leben."
nach Thomas Mann, Regie: Sebastian Hartmann
Mit: Elias Arens, Manuel Harder, Markwart Müller-Elmau, Linda Pöppel, Birgit Unterweger, Cordelia Wege, Niklas Wetzel, Samuel Wiese (Live-Musik)
Die Theatertreffen-Jury betont den philosophischen Fokus der Inszenierung auf "das Phänomen von Zeit und Endlichkeit, die Frage nach dem richtigen Leben."

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Anlässlich der Streaming-Termine von Der Zauberberg, Woyzeck Interrupted, Das Gewächshaus und Maria Stuart bieten wir Ihnen digitales Bonusmaterial! Viel Spaß beim Stöbern!
Ab sofort finden Sie alle digitalen Angebote vom Deutschen Theater ganz übersichtlich in der Rubrik DT Digital. Hier finden Sie die aktuellen Podcasts, Videos und erfahren, welche Inszenierung Sie demnächst als Stream sehen können. Klicken Sie mal rein!

Wir freuen uns, Sie im Jahr 2021 wieder bei uns begrüßen zu dürfen!
Bis es soweit ist leuchten wir jeden Abend um 19 Uhr für Sie. Schauen Sie bei Gelegenheit gerne einmal vorbei!
Bis es soweit ist leuchten wir jeden Abend um 19 Uhr für Sie. Schauen Sie bei Gelegenheit gerne einmal vorbei!
"Ja, es gibt eine Vision für die Theater der Zukunft"
von Dea Loher

Die Eröffnungsrede der Autoren[theater]tage 2020
Dea Loher ist eine der bekanntesten Theaterautorinnen ihrer Generation. Zur Eröffnung der Autoren[theater]tage 2020 hat sie eine Festrede gehalten. Darin beleuchtet sie die Schattenbereiche zwischen Tier, Mensch und Virus. Im Übergang zwischen Makro- und Mikrokosmos entsteht etwas Neues: eine alte, neue Idee von Leben. "Ja, es gibt eine Vision für die Theater der Zukunft", sagt die Dramatikerin. Und in Zeiten geschlossener Häuser ist ihre Prognose schön und schrecklich zugleich. Hier können Sie die Festrede als Podcast nachhören.
Foto © Alexander Paul Englert
Foto © Alexander Paul Englert
Die Gewinnertexte der Autorentheatertage 2021 stehen fest! Die unabhängige Fachjury unter dem Vorsitz von Lukas Bärfuss prämiert folgende Texte: Sarah Kilter: White Passing, Amanda Lasker-Berlin: Ich, Wunderwerk und how much I love Disturbing Content und Chris Michalski: When There‘s Nothing Left To Burn You Have To Set Yourself On Fire.

Exklusiv für Theaterfans bis 35:
Jetzt Mitglied werden – Beitrag zahlen erst 2022
Die Vorteile: Exklusives Vorverkaufsrecht, Einladungen von Intendant Ulrich Khuon zu besonderen Empfängen und Premieren, Teilnahme an Veranstaltungen exklusiv für DT Freunde!
#FREESZFE

Das Deutsche Theater Berlin unterstützt die Proteste der Studierenden und Fakultätsmitglieder der ungarischen Universität für Theater- und Filmkunst (SZFE) in Budapest. Laut Plänen des ungarischen Parlaments soll die Universität durch eine Stiftung übernommen werden, die der nationalistischen Regierung von Viktor Orbán nahesteht. Die Studierenden und Lehrkräfte fürchten um die Autonomie der Universität.
Das europäische Theaternetzwerk mitos21, zu dessen Mitgliedern auch das Deutsche Theater zählt, zeigt sich ebenso solidarisch mit den ungarischen Kolleg_innen der Budapester Universität für Theater- und Filmkunst und fordert u. a. die vollständige Wiedereinführung der legitimen Leitung der Institution.
Das europäische Theaternetzwerk mitos21, zu dessen Mitgliedern auch das Deutsche Theater zählt, zeigt sich ebenso solidarisch mit den ungarischen Kolleg_innen der Budapester Universität für Theater- und Filmkunst und fordert u. a. die vollständige Wiedereinführung der legitimen Leitung der Institution.
Plädoyer der "Initiative GG 5.3 Weltoffenheit"
Öffentliche Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen haben den staatlichen Auftrag, Kunst und Kultur, historische Forschung und demokratische Bildung zu fördern und der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Dafür braucht es eine Öffentlichkeit, die auf der Basis des Grundgesetzes kontroverse Debatten ermöglicht. Der gemeinsame Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremismus und jede Form von gewaltbereitem religiösem Fundamentalismus stehen im Zentrum der "Initiative GG 5.3 Weltoffenheit". Intendant Ulrich Khuon gehört zu den Unterzeichnenden des Plädoyers dieser Initiative.

Berliner Erklärung der VIELEN
Kunst schafft einen Raum zur Veränderung der Welt
Als Aktive der Kulturlandschaft in Deutschland stehen wir nicht über den Dingen, sondern auf einem Boden, von dem aus die größten Staatsverbrechen der Menschheitsgeschichte begangen wurden. In diesem Land wurde schon einmal Kunst als entartet diffamiert und Kultur flächendeckend zu Propagandazwecken missbraucht. Millionen Menschen wurden ermordet oder gingen ins Exil, unter ihnen auch viele Künstler_innen.
Heute begreifen wir die Kunst und ihre Einrichtungen, die Museen, Theater, Ateliers, Clubs und urbanen Orte als offene Räume, die Vielen gehören. Unsere Gesellschaft ist eine plurale Versammlung...
Als Aktive der Kulturlandschaft in Deutschland stehen wir nicht über den Dingen, sondern auf einem Boden, von dem aus die größten Staatsverbrechen der Menschheitsgeschichte begangen wurden. In diesem Land wurde schon einmal Kunst als entartet diffamiert und Kultur flächendeckend zu Propagandazwecken missbraucht. Millionen Menschen wurden ermordet oder gingen ins Exil, unter ihnen auch viele Künstler_innen.
Heute begreifen wir die Kunst und ihre Einrichtungen, die Museen, Theater, Ateliers, Clubs und urbanen Orte als offene Räume, die Vielen gehören. Unsere Gesellschaft ist eine plurale Versammlung...
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