
Gastspiel Belarusian State Youth Theatre, Minsk – Weißrussland
Der Mann aus Podolsk
von Dmitry Danilov
Nikolai, ein Durchschnittsbürger aus der Provinzstadt Podolsk, wird in Moskau verhaftet und auf der Polizeiwache einer peinlichen Befragung unterzogen. Den Grund der Verhaftung, den werde man schon noch herausfinden. Beunruhigend. Was als schwarze Realsatire einer Verhörsituation beginnt, verwandelt sich in eine kafkaeske Therapiestunde. Festgenommen wurde der junge Mann nicht etwa, weil er sich eines Vergehens schuldig gemacht hätte, nein, man will ihm helfen, ein sinnvolleres Leben zu führen, ihn zu wahrem Patriotismus bekehren und das Herz öffnen für die Liebe zur Schönheit seiner Heimat, die doch seinem Sehnsuchtsort Amsterdam in Nichts nachstehe. Und die Polizisten sind auch keine stereotyp-brutalen Bullen, sondern entpuppen sich als Kenner der Strukturalisten und "Einstürzenden Neubauten". Somit wird die Wache für Nikolai zu einem Ort verordneter Sinnsuche.
Der Mann aus Podolsk ist das erste und gleich sehr erfolgreiche Theaterstück von Dmitri Danilov, eine verstörende Satire auf die Allgegenwart von Väterchen Staat, der den letzten Rückzugsraum des Menschen infiltriert und den Begriff "Umerziehung" ganz neu definiert.
Dmitri Alexejewitsch Danilov, geboren 1969 in Moskau, hat in Russland bereits mehrere Bücher veröffentlicht, vor allem Kurzgeschichten und Romane. Er begann seine Karriere als Journalist und Reiseschriftsteller und machte sich mit einer Verbindung aus dokumentarischem Stil und trockenem Humor einen Namen. Sein bislang bekanntester Roman Beschreibung einer Stadt (russ. Opisanie goroda) war 2013 auf der Shortlist für den renommierten russischen Literaturpreis Bolschaja kniga. Der Mann aus Podolsk und Sergej ist dumm sind seine ersten beiden Theaterstücke. Sie wurden in Russland bereits mehrfach erfolgreich aufgeführt. Danilov lebt in Moskau.
Russisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Der Mann aus Podolsk ist das erste und gleich sehr erfolgreiche Theaterstück von Dmitri Danilov, eine verstörende Satire auf die Allgegenwart von Väterchen Staat, der den letzten Rückzugsraum des Menschen infiltriert und den Begriff "Umerziehung" ganz neu definiert.
Dmitri Alexejewitsch Danilov, geboren 1969 in Moskau, hat in Russland bereits mehrere Bücher veröffentlicht, vor allem Kurzgeschichten und Romane. Er begann seine Karriere als Journalist und Reiseschriftsteller und machte sich mit einer Verbindung aus dokumentarischem Stil und trockenem Humor einen Namen. Sein bislang bekanntester Roman Beschreibung einer Stadt (russ. Opisanie goroda) war 2013 auf der Shortlist für den renommierten russischen Literaturpreis Bolschaja kniga. Der Mann aus Podolsk und Sergej ist dumm sind seine ersten beiden Theaterstücke. Sie wurden in Russland bereits mehrfach erfolgreich aufgeführt. Danilov lebt in Moskau.
Russisch mit deutschen und englischen Übertiteln
Gastspiel Belarusian State Youth Theatre, Minsk – Weißrussland
26. Mai 2019
Kammerspiele
26. Mai 2019
Kammerspiele
Igor VepshkovskyMann aus Podolsk

Andrey GladkyMann aus Mytishchi

Marina BlinovaPolizistin

Kirill Novitsky1. Polizeibeamter

Denis Moiseychik2. Polizeibeamter

Igor Vepshkovsky
Mann aus Podolsk
Andrey Gladky
Mann aus Mytishchi
Marina Blinova
Polizistin
Kirill Novitsky
1. Polizeibeamter
Denis Moiseychik
2. Polizeibeamter
Außerdem im Spielplan
Mit englischen Übertiteln
Eingeladen zu den 48. Mülheimer Theatertagen
Angabe der Person
Regie: Jossi Wieler
Nachgespräch mit Contemporary Art Alliance – Saal
Deutsches Theater
19.30 - 21.50
19.00 Einführung – Saal
URAUFFÜHRUNG
Forever Yin Forever Young
Die Welt des Funny van Dannen
Regie: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner
Anschließend Premierenparty mit DJ Linda Pöppel – Bar
Kammerspiele
20.00 - 22.30
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse