Philipp Arnold
Geboren 1990 in Leverkusen. Nach dem Abitur hospitiert und assistiert er mehrmals bei Karin Beier am Schauspiel Köln. Im Anschluss Studium der Performativen Kunst an der Goldsmiths, University of London. Während und nach dem Studium Assistenzen in England und in Deutschland: bei Rimini Protokoll am HAU Berlin, bei Friederike Heller am Deutschen Theater Berlin sowie bei Katie Mitchell an der Schaubühne Berlin, dem Burgtheater Wien, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspiel Köln, bei den Salzburger Festspielen und für 59 Productions, London. In London entstehen während des Studiums erste eigene Arbeiten: 2014 wird seine Installation World War 3: Homosexuals Against Human Rights für das britische SPILL Festival nominiert, im selben Jahr wird seine Performance I'm In Love With Vladimir Putin am Londoner Battersea Arts Centre gezeigt. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er fester Regieassistent am Deutschen Theater Berlin, seitdem Arbeiten mit u. a. Karin Henkel, Tom Kühnel/Jürgen Kuttner, René Pollesch, Sebastian Hartmann, Daniela Löffner, Ivan Panteleev und Andreas Kriegenburg. In der Spielzeit 2016/17 inszenierte er in der Box Tropfen auf heiße Steine von Rainer Werner Fassbinder; die Inszenierung wurde eingeladen zum Festival radikal jung 2018. In der Spielzeit 2018/19 inszeniert er der tempelherr. ein erbauungsstück von Ferdinand Schmalz in den Kammerspielen.

Foto: Barbora Mrazkova