
Gastspiel Schauspielhaus Wien
die zukunft reicht uns nicht (klagt, kinder, klagt!)
eine postheroische schuldenkantate von Thomas Köck
Archäologen haben, tief vergraben, Dokumente einer längst untergegangenen Kultur gefunden. Es gibt eine Frau, die vielleicht als letzte noch Lebende das Buch lesen kann. In einer anderen Zeit steht für eine Generation von Jugendlichen eine Erbschaft an. Gut situiert, vielseitig gebildet und mit vermeintlich besten Chancen wachsen sie auf. Doch die Elterngeneration hinterlässt ihren Kindern auch eine Hypothek in Form gigantischer Staatsverschuldungen. Das sich immer schneller erwärmende Weltklima ist eine weitere Last, die ihnen droht. Welche Chancen kann ein solches Erbe überhaupt bieten? Eine Frau irrt durch das nächtliche Haus ihrer Eltern – da reift ein Gedanke: Muss man der Zeit vorgreifen? Muss man sich gegen das eigene Erbe wehren? Lässt sich Gewalt nur mit Gewalt beenden? Gibt es eine Zukunft ohne Blutvergießen? In seiner Schuldenkantate für einen Chor von Jugendlichen und eine Schauspielerin stellt Thomas Köck das individuelle und das kollektive Erbe zur Diskussion.
Regie Thomas Köck & Elsa-Sophie Jach
Bühne Stephan Weber
Kostüme Giovanna Bolliger
Dramaturgie Anna Laner
18. Juni und 19. Juni 2018, Kammerspiele
Sophia Löffler
Mona Abdel Baky, Nils Arztmann, Hanna Donald, Nathan Eckert, Lena Frauenberger, Alexander Gerlini, Ljubica Jaksic, Daniel Kisielow, Anna Kubiak, Rhea Kurzemann, Cordula Rieger, Karoline Sachslehner, Gemma Vanuzzi, Juri ZangerChor
Sophia Löffler
Mona Abdel Baky, Nils Arztmann, Hanna Donald, Nathan Eckert, Lena Frauenberger, Alexander Gerlini, Ljubica Jaksic, Daniel Kisielow, Anna Kubiak, Rhea Kurzemann, Cordula Rieger, Karoline Sachslehner, Gemma Vanuzzi, Juri Zanger
Chor