
Gastspiel Münchner Kammerspiele
Eure Paläste sind leer (all we ever wanted)
von Thomas Köck
Ein namenloses Ich durchmisst die Ruinen einer untergegangenen Zivilisation, immer stand es an der Seite der Mächtigen, wurde gehört, ohne aber je selbst zu entscheiden. In den verlassenen Palästen tauchen Geister der Vergangenheit auf: Unter der Fahne der Kirche segelnd treiben europäische Konquistadoren mit ihrer räuberischen Suche nach Eldorado die von Europa ausgehende Ausbeutung des Planeten voran. Andere taumeln, von Opiaten betäubt, zwischen Kollaps und Explosion hin und her. Zunehmend überlagern sich die Zeitebenen, bis auf den Trümmern etwas Neues entsteht. Der vielfach preisgekrönte Autor Thomas Köck sucht in der Geschichte nach den Wurzeln für die Fehlentwicklungen unserer Gegenwart. Das Regieteam um Jan-Christoph Gockel kleidet den Text – mit Puppen und viel Musik – in eine der schillerndsten und vielschichtigsten Inszenierungen der laufenden Theatersaison.
Das Gastspiel wird ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der DT Freunde.
Regie Jan-Christoph Gockel
Bühne Julia Kurzweg
Kostüme Janina Brinkmann
Musik Anton Berman, Maria Moling
Puppenbau Michael Pietsch
Licht Christian Schweig
Dramaturgie Tobias Schuster
15. und 16. Juni 2022
Deutsches Theater
Deutsches Theater
Bernardo Arias Porras
Katharina Bach
Christian Löber
Nancy Mensah-Offei
Michael Pietsch
Leoni Schulz
Bernardo Arias Porras, Katharina Bach, Christian Löber, Nancy Mensah-Offei, Michael Pietsch, Leoni Schulz
Deutschlandfunk Kultur – Fazit
"Thomas Köck hat wieder einmal ein Stück der Stunde geschrieben. (…) großartig, inbesondere weil es immer wieder aus dem Witz heraus in große apokalyptische Ernsthaftigkeit zu springen vermag. Man merkt diesem Ensemble an, dass es sich mit aller Spiel- und Assoziationskraft in diesen Text hineingestürzt hat. Deswegen ist der Abend zu dem großen Erfolg geworden, der er jetzt war."
"Thomas Köck hat wieder einmal ein Stück der Stunde geschrieben. (…) großartig, inbesondere weil es immer wieder aus dem Witz heraus in große apokalyptische Ernsthaftigkeit zu springen vermag. Man merkt diesem Ensemble an, dass es sich mit aller Spiel- und Assoziationskraft in diesen Text hineingestürzt hat. Deswegen ist der Abend zu dem großen Erfolg geworden, der er jetzt war."
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Süddeutsche Zeitung
"Was für ein Theaterabend! […] diese Uraufführung ist ein Faszinosum. Sie hat etwas sehr Eigenes, künstlerisch Besonderes. In den besten Szenen erzählt sie von einer großen Leere und Verlorenheit, von einem tiefen existenziellen Schmerz. Und dann fasst sie einem jäh ans Herz. […] Es ist ein großer, trauriger Abgesang, getragen von der Sprach- wie von der Livemusik."
"Was für ein Theaterabend! […] diese Uraufführung ist ein Faszinosum. Sie hat etwas sehr Eigenes, künstlerisch Besonderes. In den besten Szenen erzählt sie von einer großen Leere und Verlorenheit, von einem tiefen existenziellen Schmerz. Und dann fasst sie einem jäh ans Herz. […] Es ist ein großer, trauriger Abgesang, getragen von der Sprach- wie von der Livemusik."
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nachtkritik.de
"Einmal mehr wogt Köcks hochmusikalische Sprache in Versen ohne Punkt und Komma als großer Klage- und Abgesang auf die menschliche Hybris."
"Einmal mehr wogt Köcks hochmusikalische Sprache in Versen ohne Punkt und Komma als großer Klage- und Abgesang auf die menschliche Hybris."
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Bayerischer Rundfunk
"…so sind es gerade die eigenständige Phantasie und Spielfreude von Regie und Ensemble, die diesem wuchtigen neuen Werk von Thomas Köck nun zu seinem wohlverdienten großen Erfolg verhelfen."
"…so sind es gerade die eigenständige Phantasie und Spielfreude von Regie und Ensemble, die diesem wuchtigen neuen Werk von Thomas Köck nun zu seinem wohlverdienten großen Erfolg verhelfen."
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Münchner Abendzeitung
"Ein mächtiger Brocken Theater. Das Publikum dankte mit lang anhaltendem Applaus."
"Ein mächtiger Brocken Theater. Das Publikum dankte mit lang anhaltendem Applaus."
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