
Gastspiel Schauspiel Köln
Furcht und Ekel. Das Privatleben glücklicher Leute
von Dirk Laucke
Let’s talk about racism, baby! Denn: Er ist wieder da! Oder war er vielleicht niemals weg? Rille und Danny essen Döner bei Mehmet und diskutieren über Milfs. Und vor allem wollen sie dem Kinderficker die gerechte Strafe zukommen lassen. Ein paar Schulkinder freuen sich, dass der Jude weint. Die Bewohner eines Dorfes in der Uckermark trauen sich nicht mehr gegen Rechts auf die Straße zu gehen. Ein Mann in der Bahn will das Türkenpack in Auschwitz sehen und keiner sagt was. Inspiriert von Bertolt Brechts Furcht und Elend des Dritten Reiches (1943) und Franz Xaver Kroetz' Furcht und Hoffnung der BRD (1983) hat Dirk Laucke auf der Basis von Augenzeugenberichten, Beobachtungen und Zeitungsartikeln eine Szenen Collage verfasst über Alltagsrassismus, Kleingeistigkeit, Intoleranz, Angst.
Regie Pınar Karabulut
Bühne Franziska Harm
Kostüme Schwestern Grimm
Simon Kirsch
Justus Maier
Magda Lena Schlott
Nicolas Streit
Lou Zöllkau
Simon Kirsch, Justus Maier, Magda Lena Schlott, Nicolas Streit, Lou Zöllkau