Gastspiel Schauspiel Köln / Düsseldorfer Schauspielhaus

Johann Holtrop

Abriss der Gesellschaft
nach dem gleichnamigen Roman von Rainald Goetz
in einer Fassung von Stefan Bachmann & Lea Goebel
Choreografie & Körperarbeit Sabrina Perry
Komposition und Musikalische Leitung Sven Kaiser
Licht Michael Göök
Dramaturgie Lea Goebel
Gastspiel Schauspiel Köln / Düsseldorfer Schauspielhaus
6. & 7. Mai 2023
Deutsches Theater
Dauer: 2 Stunden 10 Minuten, keine Pause
Nicola GründelBerstner, Prütt, Frau Rösler, Bodenhausen
Melanie KretschmannJohann Holtrop
Anja LaïsFrau Därne, Kate Assperg, Kellner
Rebecca LindauerSprißler, Frau Zegna, Brosse, Gabriele Heintzen
Lea RuckpaulBerag-Assistentin, Leffers, Berthold Assperg, Dr. Hayel
Cennet Rüya VoßBlaschke, Wenningrode, Mack
Luana VelisSalger, Frau Barbarella
Ines Marie WesternströerThewe, Ahlers, Pia Holtrop
Sven KaiserTasteninstrumente & Musikalische Leitung
Zuzana LeharováVioline
Annette MayeKlarinette & Bassklarinette
Jan-Felix RohdeGitarre
Berstner, Prütt, Frau Rösler, Bodenhausen
Johann Holtrop
Frau Därne, Kate Assperg, Kellner
Sprißler, Frau Zegna, Brosse, Gabriele Heintzen
Berag-Assistentin, Leffers, Berthold Assperg, Dr. Hayel
Blaschke, Wenningrode, Mack
Salger, Frau Barbarella
Thewe, Ahlers, Pia Holtrop
Tasteninstrumente & Musikalische Leitung
Klarinette & Bassklarinette
Gitarre
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Patrick Bahners, 27.02.2023
Goetz hatte mit angesehen und mit angehört, wie sein Werk kongenial traktiert wurde, gemäß der Logik kapitalistischer Verwertung und Multiplikation. Die Romanprosa wird in wörtlicher Rezitation als Premiumprodukt zelebriert und gleichzeitig dem Primat des Rhythmus unterworfen. Das Resultat ist ungemein unterhaltsam, ein Schlag ins Kontor und Triumph des Sounds. Goetz hatte mit angesehen und mit angehört, wie sein Werk kongenial traktiert wurde, gemäß der Logik kapitalistischer Verwertung und Multiplikation. Die Romanprosa wird in wörtlicher Rezitation als Premiumprodukt zelebriert und gleichzeitig dem Primat des Rhythmus unterworfen. Das Resultat ist ungemein unterhaltsam, ein Schlag ins Kontor und Triumph des Sounds.
Süddeutsche Zeitung
Alexander Menden, 2023
Man verfolgt das unaufhaltsame Wachsen jener Wirtschaftsblase, die 2008 fast zum Zusammenbruch des gesamten Weltwirtschaftssystems geführt hätte. Mittendrin posiert im blauen Maßanzug Melanie Kretschmann als selbstbesoffener Supermanager kurz vor dem Absturz. [...] Es ist eine sehr geschlossene Ensembleleistung, die Bachmanns Regie-Ideen wie aus einem Guss wirken lässt. Letztlich ist es ein Geschichtsdrama: Die Story vom Fall eines Menschen, der nie so hoch hätte steigen dürfen, ist gerade weit genug entfernt, um historisch zu wirken, und gerade nah genug, um in ihren Auswirkungen bis heute spürbar zu sein. Man verfolgt das unaufhaltsame Wachsen jener Wirtschaftsblase, die 2008 fast zum Zusammenbruch des gesamten Weltwirtschaftssystems geführt hätte. Mittendrin posiert im blauen Maßanzug Melanie Kretschmann als selbstbesoffener Supermanager kurz vor dem Absturz. [...] Es ist eine sehr geschlossene Ensembleleistung, die Bachmanns Regie-Ideen wie aus einem Guss wirken lässt. Letztlich ist es ein Geschichtsdrama: Die Story vom Fall eines Menschen, der nie so hoch hätte steigen dürfen, ist gerade weit genug entfernt, um historisch zu wirken, und gerade nah genug, um in ihren Auswirkungen bis heute spürbar zu sein.
Theater der Zeit
Stefan Keim, 28.02.2023
...das überwältigende Ensemble findet eine Menge Feinheiten, Pointen, interessante Details. Da merkt man, dass hier zwei große Schauspielhäuser ihre Kräfte gebündelt haben. So ist "der Abriss der Gesellschaft" ein ästhetischer Genuss und wirkt angesichts der vielen aktuellen Krisen geradezu tröstlich. ...das überwältigende Ensemble findet eine Menge Feinheiten, Pointen, interessante Details. Da merkt man, dass hier zwei große Schauspielhäuser ihre Kräfte gebündelt haben. So ist "der Abriss der Gesellschaft" ein ästhetischer Genuss und wirkt angesichts der vielen aktuellen Krisen geradezu tröstlich.

Außerdem im Spielplan

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Blauer Mittwoch – alle Tickets für 12 Euro
Mit englischen Übertiteln

Forever Yin Forever Young

Die Welt des Funny van Dannen
Regie: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner
Anschließend Nachgespräch mit der Katholischen Akademie – Saal
Kammerspiele
19.00 - 21.40
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Blauer Mittwoch – alle Tickets für 12 Euro
Zum letzten Mal
Mit englischen Übertiteln
von Anton Tschechow in einer Fassung von Timofej Kuljabin und Roman Dolzhanskiy
Regie: Timofej Kuljabin
Deutsches Theater
19.30 - 21.55
19.00 Einführung – Saal
von Yasmina Reza
Ein Abend von und mit Helmut Mooshammer
Regie: Friederike Drews
Raum 315 – Treffpunkt Haupteingang
20.00 - 21.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Bar
21.30
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse