
Linke Läufer (Erster sein)
Der Trainer des 1. FC Nürnberg, Jenö Konrad, steht in der Kabine und hält eine Abschiedsrede für jeden seiner Spieler. Der Club, dem gegenüber er bedingungslose Liebe empfindet, ist seine Nation und für ihn der Schiller des Deutschen Fußballs, auch wenn es in der Saison 1932 nicht zur Meisterschaft gereicht hat. Und daran ist er schuld. Der Stürmer erklärt ihm warum das so ist: Weil Konrad Jude ist, und das ist Grund genug. Er muss weg. – Die Geschichte des aus Ungarn stammenden Jenö Konrad, der nach einer Hetzkampagne der Zeitung Der Stürmer 1932 seine Arbeit als Trainer des 1. FC Nürnberg aufgeben und mit seiner Familie fliehen musste, inspirierte Ostermaier zu einem fiktiven Dialog, einer Hommage an den legendären Fußballspieler, die trifft.
Regie Oliver D. Endreß
Bühne Birgit Leitzinger
Kostüme Linda Siegismund
Musik David Rimsky-Korsakow
Video Christoph Mergard
Dramaturgie Katja Prussas
Gerd BeyerJenö Konrad
Martin BruchmannSA-Mann, Stürmer, Reporter
Gerd Beyer
Jenö Konrad
Martin Bruchmann
SA-Mann, Stürmer, Reporter
Außerdem im Spielplan
Mit Audiodeskription und Tastführung
Regie: Anne Bader
Karten für Audiodeskription und Tastführung noch vorhanden. Mit der Bitte um Anmeldung unter: 030.28441-221 oder service@deutschestheater.de.
Saal
11.00 - 12.00
Nur noch wenige Vorstellungen
Eine Inszenierung des Jungen DT
Der Plan von der Abschaffung des Dunkels
Regie: Nora Schlocker
Kammerspiele
19.30 - 21.10