
Gastspiel Schauspiel Köln
Ode
von Thomas Melle
Die Kunstfreiheit ist im Grundgesetz verankert. Dennoch ist sie umstritten und wird permanent hinterfragt: "Darf" Kunst alles? Wer kann für wen sprechen? Muss Kunst sich positionieren? Während von Rechts Brauchtumspflege und Nationalkultur gefordert wird, eskalieren auf der anderen Seite und in der Mitte der Gesellschaft die Debatten um Identitätspolitik.
Der Romanautor und Dramatiker Thomas Melle fängt in seinem Stück Ode die verschiedenen Stimmen ein und schafft mit abgründigem Witz Situationen, die das Dilemma der Kunstschaffenden genauso zeigen wie die Hitzigkeit der gesellschaftlichen Auseinandersetzung: Da ist die Großkünstlerin, die lautstarke Meute, die Uneindeutigkeit in der Kunst als unerträgliche Zumutung empfindet und der Regisseur, der sich mit der Forderung konfrontiert sieht, nur noch das darzustellen, was er selbst erlebt hat.
Widersprüchlich, unideologisch und sehr komisch entsteht mit Ode ein Stimmungsbild unserer Gesellschaft und eine Liebeserklärung an die Kunst. Ode wurde 2019 am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt. Für das Schauspiel Köln verfasst Thomas Melle ein Update und bezieht die gegenwärtige Situation mit ein: Wie systemrelevant ist Kunst?
Gewinner des Nachspielpreises beim Heidelberger Stückemarkt 2022
Kunst ist Staat
Vorgespräch mit Regisseur Rafael Sanchez u. a.: 5. Mai, 19.00 Uhr, Saal
Der Romanautor und Dramatiker Thomas Melle fängt in seinem Stück Ode die verschiedenen Stimmen ein und schafft mit abgründigem Witz Situationen, die das Dilemma der Kunstschaffenden genauso zeigen wie die Hitzigkeit der gesellschaftlichen Auseinandersetzung: Da ist die Großkünstlerin, die lautstarke Meute, die Uneindeutigkeit in der Kunst als unerträgliche Zumutung empfindet und der Regisseur, der sich mit der Forderung konfrontiert sieht, nur noch das darzustellen, was er selbst erlebt hat.
Widersprüchlich, unideologisch und sehr komisch entsteht mit Ode ein Stimmungsbild unserer Gesellschaft und eine Liebeserklärung an die Kunst. Ode wurde 2019 am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt. Für das Schauspiel Köln verfasst Thomas Melle ein Update und bezieht die gegenwärtige Situation mit ein: Wie systemrelevant ist Kunst?
Gewinner des Nachspielpreises beim Heidelberger Stückemarkt 2022
Kunst ist Staat
Vorgespräch mit Regisseur Rafael Sanchez u. a.: 5. Mai, 19.00 Uhr, Saal
Regie Rafael Sanchez
Bühne Thomas Dreißigacker
Bühne und Kostüm Maria Roers
Musik Cornelius Borgolte
Video Nazgol Emami
Licht Michael Frank
Dramaturgie Sibylle Dudek
Gastspiel Schauspiel Köln
5. Mai 2023
Kammerspiele
Dauer: 2 Stunden 15 Minuten, keine Pause
5. Mai 2023
Kammerspiele
Dauer: 2 Stunden 15 Minuten, keine Pause
Paul Basonga

Nikolaus Benda

Nicola Gründel

Benjamin Höppner

Yvon Jansen

Rebecca Lindauer

Kei Muramoto

Cornelius BorgolteLive-Musik
Kölnische Rundschau
Melles "Ode" scheint das Stück der Stunde, wird hier doch alles verhandelt, was derzeit auf der kulturpolitischen Agenda steht.
Melles "Ode" scheint das Stück der Stunde, wird hier doch alles verhandelt, was derzeit auf der kulturpolitischen Agenda steht.
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Kölner Stadt-Anzeiger
Die just zum Ensemble gestoßenen Jungschauspieler Paul Basonga, Kei Muramoto und vor allem Rebecca Lindauer – ein zukünftiger Star – bringen aber noch mal eine Extraportion Energie mit, schließlich geht es ja auch um einen Generationenkonflikt. [...] Nur: müssen die aktuellen Zumutungen an die Kunst und das Spiel zwangsläufig zu solchem Leerlauf führen? "Ode" ist das beste Beispiel dafür, dass das Theater diese Herausforderungen sportlich annehmen kann.
Die just zum Ensemble gestoßenen Jungschauspieler Paul Basonga, Kei Muramoto und vor allem Rebecca Lindauer – ein zukünftiger Star – bringen aber noch mal eine Extraportion Energie mit, schließlich geht es ja auch um einen Generationenkonflikt. [...] Nur: müssen die aktuellen Zumutungen an die Kunst und das Spiel zwangsläufig zu solchem Leerlauf führen? "Ode" ist das beste Beispiel dafür, dass das Theater diese Herausforderungen sportlich annehmen kann.
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Außerdem im Spielplan
Blauer Mittwoch – alle Tickets für 12 Euro
Mit englischen Übertiteln
Forever Yin Forever Young
Die Welt des Funny van Dannen
Regie: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner
Anschließend Nachgespräch mit der Katholischen Akademie – Saal
Kammerspiele
19.00 - 21.40
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Blauer Mittwoch – alle Tickets für 12 Euro
Zum letzten Mal
Mit englischen Übertiteln
Regie: Timofej Kuljabin
Deutsches Theater
19.30 - 21.55
19.00 Einführung – Saal
Regie: Friederike Drews
Raum 315 – Treffpunkt Haupteingang
20.00 - 21.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Popsalon: Andreas Borcholte (Spiegel), Silvia Silko (Tagesspiegel), Sebastian Zabel (Rolling Stone)
Balzer und Müller laden ein
Bar
21.30
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse