
Digitales Gastspiel Theater Rote Fackel
Onegin
nach dem Roman Eugen Onegin von Alexander Pushkin
Diese Figuren sind heute hier, sie sind unter uns. Diese Geschichte handelt von unserer Generation. Sie erzählt von unserer Leidenschaft, von unserer Verwirrung und Verzweiflung.
Alexander Puschkins Roman in Versen Eugen Onegin (1823-1831) ist eines der bedeutendsten Werke der russischen Literatur und als Nationalepos integraler Bestandteil der russischen Kultur. Er erzählt die Lebens- und Liebesgeschichte und von der moralischen Verwahrlosung des Titelhelden: Ein junger Aristokrat verlässt mit den Erbe des verstorbenen Onkels das lärmende, ihn langweilende St. Petersburg und geht in die Provinz. Dort lernt er den Dichter Wladimir Lenskij kennen, den er im Duell tötet, und er begegnet einem jungen Mädchen, Tatjana Larina, das sich unglücklich in ihn verliebt.
Im Kanon der Schulliteratur wird die Handlung als "Enzyklopädie des russischen Lebens" bezeichnet. Timofej Kuljabin aber bricht in seiner Inszenierung mit allen Traditionen. Er beginnt ein freies Spiel mit Text und Rezeptionsgeschichte, wobei er konventionelle Lesarten links liegen lässt und dabei überraschende Bedeutungsebenen freilegt. Indem er die Figuren des Romans in eine Art historisches Vakuum versetzt, entdeckt er für den heutigen Zuschauer Zeitgenossen und Antihelden.
Alexander Puschkins Roman in Versen Eugen Onegin (1823-1831) ist eines der bedeutendsten Werke der russischen Literatur und als Nationalepos integraler Bestandteil der russischen Kultur. Er erzählt die Lebens- und Liebesgeschichte und von der moralischen Verwahrlosung des Titelhelden: Ein junger Aristokrat verlässt mit den Erbe des verstorbenen Onkels das lärmende, ihn langweilende St. Petersburg und geht in die Provinz. Dort lernt er den Dichter Wladimir Lenskij kennen, den er im Duell tötet, und er begegnet einem jungen Mädchen, Tatjana Larina, das sich unglücklich in ihn verliebt.
Im Kanon der Schulliteratur wird die Handlung als "Enzyklopädie des russischen Lebens" bezeichnet. Timofej Kuljabin aber bricht in seiner Inszenierung mit allen Traditionen. Er beginnt ein freies Spiel mit Text und Rezeptionsgeschichte, wobei er konventionelle Lesarten links liegen lässt und dabei überraschende Bedeutungsebenen freilegt. Indem er die Figuren des Romans in eine Art historisches Vakuum versetzt, entdeckt er für den heutigen Zuschauer Zeitgenossen und Antihelden.
Regie Timofej Kuljabin
Bühne Oleg Golovko
Choreograf Artur Oschepkov
Licht Denis Solntsev
Musik Vladimir Bychkovskiy
Regieassistent Natalya Yarushkina
Radar Ost Digital
21. Juni 2020
Virtueller Raum: Kammerspiele
Einführung um 19.30 Uhr
Anschließend Nachgespräch im Chatraum
Digitales Gastspiel des Theater Rote Fackel, Novosibirsk/Russland
21. Juni 2020
Virtueller Raum: Kammerspiele
Einführung um 19.30 Uhr
Anschließend Nachgespräch im Chatraum
Digitales Gastspiel des Theater Rote Fackel, Novosibirsk/Russland
Pavel PolyakovOnegin
Sergey BogomolovLenskiy
Darya EmelyanovaTatyana
Klavdiya KachusovaOlga
Valerya KruchininaOlga
Konstantin TeleginZaretskiy
Irina KrivonosNanny
Elena ZhdanovaNanny
Ilya MuzykoTatyanas Mann
Igor BelozerovRezitation
Elena Drinevskaya, Anton Voynalovich, Ekaterina Zhirova
Pavel Polyakov
Onegin
Sergey Bogomolov
Lenskiy
Darya Emelyanova
Tatyana
Klavdiya Kachusova, Valerya Kruchinina
Olga
Konstantin Telegin
Zaretskiy
Irina Krivonos, Elena Zhdanova
Nanny
Ilya Muzyko
Tatyanas Mann
Igor Belozerov
Rezitation
Elena Drinevskaya, Anton Voynalovich, Ekaterina Zhirova