
Gastspiel Deutsches SchauSpielHaus Hamburg
Die Räuber der Herzen
von Bonn Park
nach Die Räuber von Friedrich Schiller & Ocean's Eleven von Steven Soderberg
nach Die Räuber von Friedrich Schiller & Ocean's Eleven von Steven Soderberg
Die Räuber sind Ganoven. Ihr Ideal verratend, sich für die Armen und Unterdrückten einzusetzen, stehlen sie Gold und Pferde, bedienen sich frei an Zivilisation und Natur. In einem außer Kontrolle geratenen sozialen Gefüge rechnet Friedrich Schiller in seinem ersten Stück mit Staatswillkür ab und setzt sich mit dem Bösen auseinander, sucht nach Kippmomenten, in denen grundsätzliche Werte wie Freiheit, Gerechtigkeit und Respekt verraten werden.
Bonn Park geht es in seiner Bearbeitung des Stoffes um eine Utopie, ein Gefühl, nach dem wir uns sehnen, einen Cut in der Geschichte, der Schönheit und neue Ideen an die Stelle von Griesgrämigkeit setzt. Schillers Figuren eint das Begehren zu wissen, wer sie sind und, in der Happy-End-Version, wer sie sein könnten: Die besseren Räuber. Diese Räuber glänzen, sie sind freundlicher denn je und begehen nur noch die richtigen Verbrechen. Sie lassen andere ausreden, respektieren jene, die nie respektiert werden – und bringen die zur Strecke, die sich weigern, in makellosem Zauber zu leben.
Das Gastspiel wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung.
Bonn Park geht es in seiner Bearbeitung des Stoffes um eine Utopie, ein Gefühl, nach dem wir uns sehnen, einen Cut in der Geschichte, der Schönheit und neue Ideen an die Stelle von Griesgrämigkeit setzt. Schillers Figuren eint das Begehren zu wissen, wer sie sind und, in der Happy-End-Version, wer sie sein könnten: Die besseren Räuber. Diese Räuber glänzen, sie sind freundlicher denn je und begehen nur noch die richtigen Verbrechen. Sie lassen andere ausreden, respektieren jene, die nie respektiert werden – und bringen die zur Strecke, die sich weigern, in makellosem Zauber zu leben.
Das Gastspiel wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung.
Regie Bonn Park
Bühne / Kostüme Laura Kirst
Licht Andreas Juchheim
Dramaturgie Anika Steinhoff
Komposition Ben Roessler
14. und 15. Juni 2022
Kammerspiele
Kammerspiele
Eva Bühnen
Sachiko Hara
Jonas Hien
Matti Krause
Jara Bihler für Sasha Rau
Angelika Richter
Jan LogemannZauberer
Fee Aviv MarschallMusikerin
Eva Bühnen, Sachiko Hara, Jonas Hien, Matti Krause, Jara Bihler für Sasha Rau, Angelika Richter
Jan Logemann
Zauberer
Fee Aviv Marschall
Musikerin
Hamburger Abendblatt
"Einen Traum von einem Glücksspielparadies hat Ausstatterin Laura Kirst auf der Bühne des Malersaals im Schauspielhaus errichtet. Inklusive Leuchtröhrenpalmen und Herz-Automaten. […] Die Gendergrenzen sind in dieser Inszenierung wohltuend durchlässig. Das ist sehr schräg, aber trotzdem irgendwie schön, greift Bonn Park hier doch das verbreitete Lebensgefühl der totalen Verunsicherung auf. Er schöpft aus einem Geist der Freiheit, den man beneidenswert nennen muss. […] Mit Schiller hat das am Ende eher im weiteren Sinne noch zu tun. Man ist ein wenig verstört, aber auch fasziniert, mit welcher Unerschrockenheit Bonn Park hier den Klassiker auf dem Casino-Parkett zerlegt. Das aber schon mit ziemlich großem Besteck."
"Einen Traum von einem Glücksspielparadies hat Ausstatterin Laura Kirst auf der Bühne des Malersaals im Schauspielhaus errichtet. Inklusive Leuchtröhrenpalmen und Herz-Automaten. […] Die Gendergrenzen sind in dieser Inszenierung wohltuend durchlässig. Das ist sehr schräg, aber trotzdem irgendwie schön, greift Bonn Park hier doch das verbreitete Lebensgefühl der totalen Verunsicherung auf. Er schöpft aus einem Geist der Freiheit, den man beneidenswert nennen muss. […] Mit Schiller hat das am Ende eher im weiteren Sinne noch zu tun. Man ist ein wenig verstört, aber auch fasziniert, mit welcher Unerschrockenheit Bonn Park hier den Klassiker auf dem Casino-Parkett zerlegt. Das aber schon mit ziemlich großem Besteck."
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Hamburger Morgenpost
"Regisseur Bonn Park nimmt Handlungselemente von Friedrich Schillers ‚Die Räuber‘ und verwebt sie im Malersaal mit dem Feelgood-Gangstermovie 'Ocean’s Eleven'. Das Resultat ist ein bunter Remix, der unterhaltsam, berührend, auch mal albern, aber vor allem sehr originell ist. In den gut 90 Minuten bereiten die Darsteller:innen in dem tollen Bühnenbild und klasse Livemusik eine Menge Vergnügen."
"Regisseur Bonn Park nimmt Handlungselemente von Friedrich Schillers ‚Die Räuber‘ und verwebt sie im Malersaal mit dem Feelgood-Gangstermovie 'Ocean’s Eleven'. Das Resultat ist ein bunter Remix, der unterhaltsam, berührend, auch mal albern, aber vor allem sehr originell ist. In den gut 90 Minuten bereiten die Darsteller:innen in dem tollen Bühnenbild und klasse Livemusik eine Menge Vergnügen."
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taz
"Das Mashup aus dem gewaltfreien Heist-Movie und Schillers Jugendwerk ist ein assoziatives und heiteres Stück Theater über gute Gefühle und ein bisschen Zuversicht. Es ist ein Stück, in dem der Autor Schiller streift oder vertont – verortet in einem leuchtend roten, trashig schönen Casino."
"Das Mashup aus dem gewaltfreien Heist-Movie und Schillers Jugendwerk ist ein assoziatives und heiteres Stück Theater über gute Gefühle und ein bisschen Zuversicht. Es ist ein Stück, in dem der Autor Schiller streift oder vertont – verortet in einem leuchtend roten, trashig schönen Casino."
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Außerdem im Spielplan
Zum letzten Mal
Mit englischen Übertiteln
Deutsches Theater
18.00 - 20.30
17.30 Einführung – Saal
Regie: Friederike Drews
Raum 315 – Treffpunkt Haupteingang
20.00 - 21.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse