
Gastspiel Schauspielhaus Zürich
Sonne, los jetzt!
von Elfriede Jelinek
Kaum eine Autorin schiesst mit wortmächtigeren Salven in die politische Weltlage als Elfriede Jelinek. Und so schien es nur eine Frage der Zeit, bis sie sich dem Thema Klimawandel annehmen und uns gehörig die Leviten lesen würde. Das Irren und Wirren des Menschen in seiner Umwelt betrachtet Jelinek dabei mit gehörigem Abstand, indem sie ihre Stimme der Sonne leiht. In einem fulminanten Monolog wirft sie ihr Licht auf die griechische Mythologie, auf Wittgenstein – und auf den Strand. Dort lebt der Mensch auf einem Küstenstreifen, einer dünnen Linie zwischen sengender Glut und verschlingender Flut. Wenn es nach der Sonne gehen würde: auflodern und dann verschwinden lassen. Doch vielleicht trocknet ihre Wärme am Ende nur ein paar Tränen und der Untergang bleibt (vorerst) aus.
Sonne, los jetzt! ist nach langer Zeit die erste Uraufführung eines Jelinek-Texts am Schauspielhaus Zürich. Dabei sind Nicolas Stemann und Elfriede Jelinek alte Weggefährt:innen. Zehn Stücke und Uraufführungen der österreichischen Nobelpreisträgerin brachte der Co-Intendant bereits auf die Bühne. Nun präsentiert er sich dem Zürcher Publikum das erste Mal als energischer Verdichter der Jelinekschen Wortgewalten. Der Text entstand auf Anregung von Doris Uhlich.
Unterstützt von der Else v. Sick Stiftung & der D&K DubachKeller-Stiftung
Ins Feuer
Nachgespräch mit Nicolas Stemann u. a.: 9. Mai, 22.30 Uhr, Saal
Sonne, los jetzt! ist nach langer Zeit die erste Uraufführung eines Jelinek-Texts am Schauspielhaus Zürich. Dabei sind Nicolas Stemann und Elfriede Jelinek alte Weggefährt:innen. Zehn Stücke und Uraufführungen der österreichischen Nobelpreisträgerin brachte der Co-Intendant bereits auf die Bühne. Nun präsentiert er sich dem Zürcher Publikum das erste Mal als energischer Verdichter der Jelinekschen Wortgewalten. Der Text entstand auf Anregung von Doris Uhlich.
Unterstützt von der Else v. Sick Stiftung & der D&K DubachKeller-Stiftung
Ins Feuer
Nachgespräch mit Nicolas Stemann u. a.: 9. Mai, 22.30 Uhr, Saal
Regie Nicolas Stemann
Bühne Katrin Nottrodt
Kostüme Katrin Wolfermann
Musik Thomas Kürstner, Sebastian Vogel
Video Johanna Bajohr
Licht Basil von Breitenbach
Dramaturgie Bendix Fesefeldt
Gastspiel Schauspielhaus Zürich
9. + 10. Mai 2023
Deutsches Theater
Dauer: 2 Stunden 20 Minuten, keine Pause
9. + 10. Mai 2023
Deutsches Theater
Dauer: 2 Stunden 20 Minuten, keine Pause
Alicia Aumüller

Daniel Lommatzsch

Karin Pfammatter

Sebastian Rudolph

Lena Schwarz

Patrycia Ziolkowska

Einführung: Bendix Fesefeldt, Dramaturgie
Der Standard
Das ist Theater, das uns aus der Komfortzone rausrütteln will.
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nachtkritik
Vielleicht ist Sonne, los jetzt! auf seine sehr eigene, verstiegene Art sogar der bislang theatereigenste Beitrag zur Klimafrage.
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Neue Zürcher Zeitung
In Sonne, los jetzt! erweist sich die österreichische Nobelpreisträgerin als Sprachfurie, deren Text in den Abgrund zeigt. Die Uraufführung des Stücks am Zürcher Schauspielhaus schafft trotzdem Raum für Witz und schauspielerische Bravour.
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SRF Tagesschau
Ironie, Häme, Philosophie – alles drin bei Jelinek
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Außerdem im Spielplan
Blauer Mittwoch – alle Tickets für 12 Euro
Mit englischen Übertiteln
Forever Yin Forever Young
Die Welt des Funny van Dannen
Regie: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner
Anschließend Nachgespräch mit der Katholischen Akademie – Saal
Kammerspiele
19.00 - 21.40
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Blauer Mittwoch – alle Tickets für 12 Euro
Zum letzten Mal
Mit englischen Übertiteln
Regie: Timofej Kuljabin
Deutsches Theater
19.30 - 21.55
19.00 Einführung – Saal
Regie: Friederike Drews
Raum 315 – Treffpunkt Haupteingang
20.00 - 21.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Popsalon: Andreas Borcholte (Spiegel), Silvia Silko (Tagesspiegel), Sebastian Zabel (Rolling Stone)
Balzer und Müller laden ein
Bar
21.30
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse