
Ulrich Matthes liest "Sie kam aus Mariupol" von Natascha Wodin
Ein warmer Sommerabend des Jahres 2013. Die Schriftstellerin Natascha Wodin sitzt in einem Apartment am mecklenburgischen Schaalsee und schreibt den Namen ihrer ukrainischen Mutter in eine Internet-Suchmaske. Viel weiß sie nicht von Jewgenia Jakowlewna Iwaschtschenko, die 1956, Natascha war zehn Jahre alt, im Westen Deutschlands Selbstmord begangen hatte. Als sie überraschend eine Antwort auf ihre Anfrage erhält, beginnt eine Suche nach den verwehten Spuren ihrer Verwandten, die sich zu einem großen, eindrücklichen, erinnernden Panorama weitet, in dem engste Familiengeschichte und die deutschen und sowjetischen Gräuel des 20. Jahrhunderts unentrinnbar miteinander verwoben sind.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe STAY UNITED.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe STAY UNITED.
Lesung
24. April 2022
Deutsches Theater
24. April 2022
Deutsches Theater
Ulrich Matthes
