
Eine Inszenierung des Jungen DT
Verirrten sich im Wald
nach Hänsel und Gretel der Gebrüder Grimm
Hänsel und Gretel ist eines der bekanntesten deutschen Märchen. Zwei Geschwister werden von ihren Eltern verstoßen. Ausgesetzt in einem finsteren, bitterkalten Wald entdecken sie ein Haus. Doch was von außen verlockend erscheint, birgt eine dunkle Innenwelt. Die Kinder geraten in die Fänge einer menschenfressenden Hexe und können nur entkommen, indem Gretel die alte Frau tötet. Beladen mit Edelsteinen kehren sie zurück zum Vater und märchenhaft kann gesagt werden: Ende gut, alles gut.
Du glaubst, das Märchen zu kennen, oder? Doch was, wenn es ganz anders passiert wäre?
Verirrten sich im Wald lädt das Publikum ein, einen neuen Blick auf die Geschichte zu werfen. Dabei verbindet sich die bildmächtige Inszenierung von Robert Lehniger mit der Augmented und Virtual Reality (VR) der CyberRäuber. Es irren verschiedene Versionen von Hänsel und Gretel durch den Wald – auf der Bühne und in der virtuellen Realität. Immer wieder tauchen die Geschwister auf und führen die Zuschauer_innen an die Grenzen zwischen Wirklichkeit und den dunklen Parallelwelten aus Märchen, Fantasy-Romanen und Netflix-Serien. Und die Hexe ist nicht die einzige Gefahr, die im Wald lauert.
Du glaubst, das Märchen zu kennen, oder? Doch was, wenn es ganz anders passiert wäre?
Verirrten sich im Wald lädt das Publikum ein, einen neuen Blick auf die Geschichte zu werfen. Dabei verbindet sich die bildmächtige Inszenierung von Robert Lehniger mit der Augmented und Virtual Reality (VR) der CyberRäuber. Es irren verschiedene Versionen von Hänsel und Gretel durch den Wald – auf der Bühne und in der virtuellen Realität. Immer wieder tauchen die Geschwister auf und führen die Zuschauer_innen an die Grenzen zwischen Wirklichkeit und den dunklen Parallelwelten aus Märchen, Fantasy-Romanen und Netflix-Serien. Und die Hexe ist nicht die einzige Gefahr, die im Wald lauert.
Regie Robert Lehniger
Virtuelle Realität (VR) CyberRäuber (Björn Lengers und Marcel Karnapke)
Bühne Janja Valjarević
Kostüme Linda Spörl
Musik Lisa Morgenstern, Miguel Murrieta Vásquez
Dramaturgie Lasse Scheiba
Premiere
30. März 2019, Box
30. März 2019, Box
Mina Christ

Christine Flegel

Enzo Herrmann

Luna Jordan

Daria Kleyn

Kalina Krone

Alexander Nagel

Justin Otto

Hanno Prigge

Veronika Schulze

Jasmin Sebastiani

Ben Steppath
Leni von der Waydbrink

Mina Christ, Christine Flegel, Enzo Herrmann, Luna Jordan, Daria Kleyn, Kalina Krone, Alexander Nagel, Justin Otto, Hanno Prigge, Veronika Schulze, Jasmin Sebastiani, Ben Steppath, Leni von der Waydbrink
Die CyberRäuber, die VERIRRTEN SICH IM WALD mit Augmented und Virtual Reality (VR) bereichert haben, erläutern im Interview, warum sie digitale Welten ins Theater bringen und das Theater auf virtuelle Bühnen.
In den Herbstferien suchten wir unter dem Titel „Lost Children – Verirrten sich im Wald“ nach verlorenen und verlassenen Kindern und ihren Geschichten. Unter Anleitung des Regisseurs Robert Lehniger und den VR-Künstlern CyberRäuber entstanden Szenen, Videos, digitale Welten und eine Menge Fragen: Was wäre, wenn Hänsel und Gretel nie am Hexenhäuschen angekommen wären? Wenn der Vater sich geweigert hätte, seine Kinder wegzugeben? Wenn die Kinder alle Hoffnung aufgegeben hätten? Oder was wäre, wenn es keine Erwachsenen gäbe?
Das Projekt wurde gefördert durch „Zur Bühne”, dem Förderprogramm des Deutschen Bühnenvereins im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Das Projekt wurde gefördert durch „Zur Bühne”, dem Förderprogramm des Deutschen Bühnenvereins im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Bei Verirrten sich im Wald, der neuen Produktion des Jungen DT in der Box, wird die Geschichte von Hänsel und Gretel unter Einsatz von Virtual Reality – virtueller Realität – erzählt. Regie führt Robert Lehniger, der bei dieser Inszenierung mit dem Künstlerkollektiv CyberRäuber, bestehend aus Marcel Karnapke und Björn Lengers, zusammenarbeitet.
Jürgen Büsselberg traf Marcel und Björn zu einem Vorab-Gespräch und ließ sich von ihnen erklären, was sich hinter den Begriffen Virtual Reality und Augmented Reality verbirgt. Außerdem verrieten die beiden, dass bei der Inszenierung nicht nur die Spieler, sondern auch die Zuschauer mithilfe von Spezialbrillen und Tablets am Geschehen teilnehmen und in virtuelle Welten eintauchen können.
Jürgen Büsselberg traf Marcel und Björn zu einem Vorab-Gespräch und ließ sich von ihnen erklären, was sich hinter den Begriffen Virtual Reality und Augmented Reality verbirgt. Außerdem verrieten die beiden, dass bei der Inszenierung nicht nur die Spieler, sondern auch die Zuschauer mithilfe von Spezialbrillen und Tablets am Geschehen teilnehmen und in virtuelle Welten eintauchen können.
Außerdem im Spielplan
Blauer Mittwoch – alle Tickets für 12 Euro
Mit englischen Übertiteln
Forever Yin Forever Young
Die Welt des Funny van Dannen
Regie: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner
Anschließend Nachgespräch mit der Katholischen Akademie – Saal
Kammerspiele
19.00 - 21.40
Blauer Mittwoch – alle Tickets für 12 Euro
Zum letzten Mal
Mit englischen Übertiteln
Regie: Timofej Kuljabin
Deutsches Theater
19.30 - 21.55
19.00 Einführung – Saal
Regie: Friederike Drews
Raum 315 – Treffpunkt Haupteingang
20.00 - 21.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Popsalon: Andreas Borcholte (Spiegel), Silvia Silko (Tagesspiegel), Sebastian Zabel (Rolling Stone)
Balzer und Müller laden ein
Bar
21.30
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
"Was wäre, wenn…?" ist die Leitfrage des Abends, der schnell bei Quantenphysik und Parallelwelt-Gedankenspielen landet [...]. Was wäre, wenn nicht die Hexe die Kinder mästen und braten möchte, sondern Hänsel und Gretel zu Kannibalen würden?
Unter der Regie von Robert Lehniger entwickelten die Schüler*innen eine von Fantasy-Motiven inspirierte Tour rund um das an Bert Neumanns Bühnenbildern erinnernde Holzhaus im Zentrum, das für allerlei Video-Projektionen genutzt wird. Der Clou der Inszenierung sind allerdings die Virtual und Augmented Reality Brillen, die quer durch die Publikumsreihen gegeben werden und die eindrucksvollsten Szenen bieten. Zu einer interessanten Koproduktion fanden sich das Junge DT und die CyberRäuber (Björn Lengers und Marcel Karnapke) in der Box des Deutschen Theaters zusammen. Sie nahmen sich vor, eines der berühmtesten Märchen der Brüder Grimm, zu überschreiben: "Hänsel und Gretel".
"Was wäre, wenn…?" ist die Leitfrage des Abends, der schnell bei Quantenphysik und Parallelwelt-Gedankenspielen landet [...]. Was wäre, wenn nicht die Hexe die Kinder mästen und braten möchte, sondern Hänsel und Gretel zu Kannibalen würden?
Unter der Regie von Robert Lehniger entwickelten die Schüler*innen eine von Fantasy-Motiven inspirierte Tour rund um das an Bert Neumanns Bühnenbildern erinnernde Holzhaus im Zentrum, das für allerlei Video-Projektionen genutzt wird. Der Clou der Inszenierung sind allerdings die Virtual und Augmented Reality Brillen, die quer durch die Publikumsreihen gegeben werden und die eindrucksvollsten Szenen bieten.
Der Abend nimmt die Form einer Spurensuche an, die schon vor dem Einlass beginnt. Spieler*innen halten Tablets in der Hand, die auf Programmheften Hütten erwachsen und in Ensemble-Porträts Geschichten diverser Gretels und Hänsels entstehen lassen. Drinnen geht es erst einmal so weiter, mit einer AR-Safari rund ums Haus, die in ein paar hübschen Miniaturen gipfelt [...].
Lehniger verwebt die verschiedenen Geschichten zu einem Netz paralleler Welten, das Raum und Zeit zu erweitern sucht. Neben dem Haus wichtigstes Elemente von Janja Valjarevićs Bühnenbilds sind Lichtleisten, die wie Bruchstücke von Mustern wirken, die es zusammenzusetzen gilt. Und die sich verschieben lassen, ohne ihr Gehheimnis frei zu geben. [...]
Bildstark ist der Abend, intensiv gespielt auch und in seiner Vielzahl von Geschichten- und Sinnangeboten überaus dicht. Hänsel und Gretel? Klar, kennt man: Zwei Kinder, ausgesetzt im Wald, das Pfefferkuchenhaus, die Hexe, die am Ende ausgetrickst wird und im Ofen landet. Eingezwängt zwischen zwei Buchdeckeln, Ende der Geschichte? Oder? Denn die Buchdeckel können Geschichten heute längst nicht mehr unter Kontrolle halten. Sie wabern durch die Welt, die digitale, die virtuelle und landen vielleicht am Ende wieder in der so genannten wirklichen, bis zur (Un)Kenntlichkeit verändert. Und lassen sich nicht gerade Märchen auf unterschiedlichste Weisen interpretieren, führt das kindliche "Warum?" nicht zwangsläufig zum "Was wäre, wenn?". An diesem Punkt starten Robert Lehniger, das Junge DT und die CyberRäuber zu ihrer dichten einstündigen Reise durch die altbekannte Geschichte als Möglichkeitsraum. [...]
Der Abend nimmt die Form einer Spurensuche an, die schon vor dem Einlass beginnt. Spieler*innen halten Tablets in der Hand, die auf Programmheften Hütten erwachsen und in Ensemble-Porträts Geschichten diverser Gretels und Hänsels entstehen lassen. Drinnen geht es erst einmal so weiter, mit einer AR-Safari rund ums Haus, die in ein paar hübschen Miniaturen gipfelt [...].
Lehniger verwebt die verschiedenen Geschichten zu einem Netz paralleler Welten, das Raum und Zeit zu erweitern sucht. Neben dem Haus wichtigstes Elemente von Janja Valjarevićs Bühnenbilds sind Lichtleisten, die wie Bruchstücke von Mustern wirken, die es zusammenzusetzen gilt. Und die sich verschieben lassen, ohne ihr Gehheimnis frei zu geben. [...]
Bildstark ist der Abend, intensiv gespielt auch und in seiner Vielzahl von Geschichten- und Sinnangeboten überaus dicht.