
Schauspielhaus Zürich
Welches Jahr haben wir gerade?
von Afsane Ehsandar
Sie sind zu zweit, eine Frau und ein Mann, und sie versuchen Normalität herzustellen, während sie sich in einem fremden Land orientieren. Aber sind sie überhaupt schon angekommen? Sind sie in Sicherheit oder immer noch auf dem gefährlichen Weg? Ist das ihre Geschichte? Irgendwo läuft ein Tonband. Sind sie gemeinsam unterwegs oder getrennt? Ist ihr Kind bei ihnen? Die Stimmen berichten unablässig weiter, tastend und zaghaft, auf der Suche nach Halt und Bruchstücken ihrer Erinnerung. Was ist Albtraum, was Realität? Was wird von den Figuren absichtlich falsch erzählt? Eine Polizeikontrolle wird zum Übergriff, eine Begegnung mit Landsmännern zur brutalen Demütigung. Sind die Mitschnitte lebenswichtige Beweismittel oder Notate zur Selbstvergewisserung?
"Ein Drama über die Unmöglichkeit, Unaussprechliches auszusprechen", hieß es in der Jurybegründung. "Gegen unseren Anspruch, es immer ganz genau wissen zu wollen. Gerade in der Verweigerung wird das Schreckliche spürbar."
Koproduktion Schauspielhaus Zürich und Deutsches Theater Berlin
"Ein Drama über die Unmöglichkeit, Unaussprechliches auszusprechen", hieß es in der Jurybegründung. "Gegen unseren Anspruch, es immer ganz genau wissen zu wollen. Gerade in der Verweigerung wird das Schreckliche spürbar."
Koproduktion Schauspielhaus Zürich und Deutsches Theater Berlin
Regie Mélanie Huber
Bühne / Kostüme Marie Luce Theis
Komposition Martin von Almen
Arrangements der Liedtexte Stephan Teuwissen
Licht Daniel Leuenberger
Dramaturgie Karolin Trachte
Uraufführung am 23. Juni 2017
Koproduktion mit dem Schauspielhaus Zürich
Koproduktion mit dem Schauspielhaus Zürich
Sarah Gailer
Sarah Hostettler
Nicolas Rosat
Isabelle MenkeStimme
Sarah Gailer, Sarah Hostettler, Nicolas Rosat
Isabelle Menke
Stimme