
Wir
nach dem Roman von Jewgeni Samjatin
Übersetzung und Dramatisierung von Patric Seibert
"Wir sind ein wenig noch vom Idealzustand entfernt. Der ist dann erreicht, wenn nichts mehr geschieht."
Ein Wohltäter herrscht über den "Geeinten Staat" – eine von Mauern umgebene Stadt, die nach dem Krieg und der "allerletzten Revolution" entstand. Die Wände der Häuser sind aus Glas. Jede Regung der Bewohner:innen wird kontrolliert, um einen reibungslosen Ablauf und das Wohlergehen aller sicherzustellen. Täglich feiert die Vernunft neue Triumphe. Alles ist geregelt, alles ist in Ordnung. Einmal die Woche gibt es 15 Minuten Intimität hinter geschlossenen Vorhängen zur Triebabfuhr. Nun greift der "Geeinte Staat" nach den Sternen und will sein Glück auch allen anderen Zivilisationen des Universums bringen. Ist der Aufstand noch möglich? Jewgeni Samjatin war Ingenieur, Bolschewik, Schriftsteller und Zeit seines Lebens ein Suchender. Als Priestersohn geboren, nahm er 1917 an der Oktoberrevolution teil und verstarb als Exilant in Paris. Sein 1920 entstandener Roman WIR entwirft das dystopische Bild einer Gesellschaft, die durch Normierungsdruck und Unterordnung ihre Menschlichkeit verliert. Der renommierte russische Regisseur und Choreograf Maxim Didenko setzt das Wechselspiel von Anpassung und Subversion in Szene.
"Wir sind ein wenig noch vom Idealzustand entfernt. Der ist dann erreicht, wenn nichts mehr geschieht."
Ein Wohltäter herrscht über den "Geeinten Staat" – eine von Mauern umgebene Stadt, die nach dem Krieg und der "allerletzten Revolution" entstand. Die Wände der Häuser sind aus Glas. Jede Regung der Bewohner:innen wird kontrolliert, um einen reibungslosen Ablauf und das Wohlergehen aller sicherzustellen. Täglich feiert die Vernunft neue Triumphe. Alles ist geregelt, alles ist in Ordnung. Einmal die Woche gibt es 15 Minuten Intimität hinter geschlossenen Vorhängen zur Triebabfuhr. Nun greift der "Geeinte Staat" nach den Sternen und will sein Glück auch allen anderen Zivilisationen des Universums bringen. Ist der Aufstand noch möglich? Jewgeni Samjatin war Ingenieur, Bolschewik, Schriftsteller und Zeit seines Lebens ein Suchender. Als Priestersohn geboren, nahm er 1917 an der Oktoberrevolution teil und verstarb als Exilant in Paris. Sein 1920 entstandener Roman WIR entwirft das dystopische Bild einer Gesellschaft, die durch Normierungsdruck und Unterordnung ihre Menschlichkeit verliert. Der renommierte russische Regisseur und Choreograf Maxim Didenko setzt das Wechselspiel von Anpassung und Subversion in Szene.
Regie Maxim Didenko
Bühne / Kostüme Galina Solodovnikova
Musik Alexey Retinskyi
Video Igor Tsvetkov, David Bührer, Alexander Shaliapin
Choreographie Sofia Pintzou
Künstlerische Produktionsleitung Katya Didenko
Dramaturgie Patric Seibert, Claus Caesar
Premiere verschoben
Elias Arens

André Kuntze

Linda Pöppel

Linn Reusse

Birgit Unterweger

Niklas Wetzel

Fidan Aghayeva-EdlerLive-Musik

Anna ClementiLive-Musik

Natalya PshenichnikovaLive-Musik
Live-Musik
Außerdem im Spielplan
Mit englischen Übertiteln
Eingeladen zu den 48. Mülheimer Theatertagen
Angabe der Person
Regie: Jossi Wieler
Nachgespräch mit Contemporary Art Alliance – Saal
Deutsches Theater
19.30 - 21.50
19.00 Einführung – Saal
URAUFFÜHRUNG
Forever Yin Forever Young
Die Welt des Funny van Dannen
Regie: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner
Anschließend Premierenparty mit DJ Linda Pöppel – Bar
Kammerspiele
20.00 - 22.30
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse