
Autorentheatertage Berlin 2010
vom 8. bis 17. April 2010 Juror: Michael Althen
Ein Festival der Neuentdeckungen und Paradigmen der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik wollen die Autorentheatertage am Deutschen Theater sein. Auf Seiten der Entdecker steht in vorderster Front der Filmkritiker und Juror Michael Althen, der auf seinen Aufruf ‚Interest me!’ ca. 160 noch nicht uraufgeführte Stücke zugesandt bekam und daraus die vier interessantesten ausgewählt hat – aus seiner Sicht. Denn im Gegensatz zum Ausgewogenheitsprinzip sonstiger Gremien soll die Entscheidung des Alleinjurors der Autorentheatertage radikal subjektiv und persönlich sein. Man darf also gespannt sein, wie Althen in seiner Rede zur Festival-Eröffnung am 8. April um 18.30 Uhr seine Lektüre-Erfahrungen in der Stückeflut beschreibt. Dann folgen in einer vielfältigen Zusammenschau die aufregendsten Inszenierungen deutschsprachiger Gegenwartsdramatik, ein Gastspielreigen mit Aufführungen aus den wichtigsten Theatern, die sich für Autoren von heute engagieren. Gezeigt werden die Stücke junger Dramatiker ebenso wie maßgebliche Werke paradigmatischer AutorInnen wie Elfriede Jelinek und Dea Loher, denen neben einer Reihe von Gastspielen auch ein Symposium gewidmet ist. Zum Finale des Festivals am 17. April gibt es dann in der ‚Langen Nacht der Autoren’ die noch nicht uraufgeführten Stück-Entdeckungen von Michael Althen in Form von Werkstatt-Aufführungen mit Regisseuren und Schauspielern des Deutschen Theaters zu sehen.
Den Spielplan der Autorentheatertage finden Sie hier.
Wir danken der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin, der Rudolf Augstein Stiftung und der Mara&Holger Cassens Stiftung für ihre großzügige Unterstützung.
Den Spielplan der Autorentheatertage finden Sie hier.
Wir danken der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin, der Rudolf Augstein Stiftung und der Mara&Holger Cassens Stiftung für ihre großzügige Unterstützung.
8. bis 17. April 2010
Am 14. Oktober 1962 in München geboren und bis zum Wechsel nach Berlin im Jahr 2001 auch dort geblieben. Abitur 1980 in Unterhaching, danach abgebrochenes Studium der Journalistik und Germanistik. Seit 1984 Filmkritiker für die „Süddeutsche Zeitung“, später auch für „Die Zeit“, den „Spiegel“ und „Focus“. Kurze Ausflüge als Redakteur zu „Transatlantik“ und als Textchef zur „Vogue“. Ab 1998 Filmredakteur der „Süddeutschen Zeitung“, seit September 2001 Korrespondent und Filmkritiker des F.A.Z.-Feuilletons in Berlin. Bücher: „Warte, bis es dunkel ist – Eine Liebeserklärung ans Kino“ (Blessing, 2002) sowie Monographien über Dean Martin, Robert Mitchum und Rock Hudson. Filme: „Das Kino bittet zu Tisch – Essen im Film“ (WDR, Grimme-Preis 1996); zusammen mit Dominik Graf: „Das Wispern im Berg der Dinge – Der Schauspieler Robert Graf“ (BR/WDR, Grimme-Preis 1998); „München –Geheimnisse einer Stadt“ (BR 2000, Nominierungen für Grimme-Preis und Deutschen Fernsehpreis); zusammen mit Hans Helmut Prinzler: „Auge in Auge – Eine deutsche Filmgeschichte“ (2008). Verheiratet, zwei Kinder.
Mit freundlicher finanzieller Unterstützung:
Medienpartner
Außerdem im Spielplan
Mit englischen Übertiteln
Deutsches Theater
19.00 - 21.20
STAY UNITED #2 – Kooperation mit dem Hotel Continental
Frauen im Krieg
Lesung mit DT-Ensemblemitgliedern Natali Seelig und Julia Windischbauer sowie den ukrainischen Künstlerinnen Sofiia Kroshka und Anna Mrachkovska mit der Musikerin Axxi Oma
Saal
19.30
Mit englischen Übertiteln
Regie: Daniela Löffner
Kammerspiele
19.30 - 21.45