
Beaten
von Ailís Ní Ríain
Übersetzung von Gerhild Steinbuch
Airnin, Olan und Eanna - drei Geschwister aus „gutem Hause“ wuchsen in einer von Gewalt beherrschten Familie auf, geprägt von einer permanenten Angst vor ihrem Vater, der nicht nur sie, sondern auch ihre Mutter verprügelte. Mittlerweile erwachsen und gefangen in einem Niemandsland der Erinnerung reisen sie zurück in ihre Jugend und Kindheit und brechen das jahrelange Schweigen, streiten über Vergessen und Erinnern und kartographieren die Spuren ihrer dauernden Misshandlung. Die zusammen verbrachte Vergangenheit spiegelt sich wider in einer gemeinsamen Sprache, deren kindliche Ausdruckskraft beim gegenseitigen Zurückdenken an das Erlebte präsent wird wie die Situationen selbst. Sie beschwören die lange vermisste Einheit, können sie aber nicht wiederherstellen.
Doch sollen oder wollen sie sich überhaupt an ihre Kindheit erinnern? Oder sie vergessen? Oder einen Weg finden, sie zu verstehen? Und wie soll das funktionieren? Wie lassen sich Misshandlungen in Worte fassen? Wie kann man sich als Opfer präsentieren und gleichzeitig den Spagat zwischen Aufklärung und Tabu bewältigen?
"Es könnte ein ganzes Leben dauern, darüber zu sprechen ..."
Ailís Ní Ríain
geboren im irischen Cork, studierte Klavier und klassische Komposition. Seit 2002 arbeitet sie außerdem als Autorin, oft in Verbindung mit ihren musikalischen Werken, hat Gedichte publiziert und beschäftigt sich intensiv mit Grenzgängen zwischen Sprache und Musik. Für ihre Kompositionen, die international aufgeführt wurden, erhielt sie bereits zahlreiche Preise und Stipendien. ‚Beaten’, ihr erstes reines Sprechstück, wurde im April 2007 von der Kompanie „The New Works“ in Liverpool, Cork und Glasgow uraufgeführt.
Airnin, Olan und Eanna - drei Geschwister aus „gutem Hause“ wuchsen in einer von Gewalt beherrschten Familie auf, geprägt von einer permanenten Angst vor ihrem Vater, der nicht nur sie, sondern auch ihre Mutter verprügelte. Mittlerweile erwachsen und gefangen in einem Niemandsland der Erinnerung reisen sie zurück in ihre Jugend und Kindheit und brechen das jahrelange Schweigen, streiten über Vergessen und Erinnern und kartographieren die Spuren ihrer dauernden Misshandlung. Die zusammen verbrachte Vergangenheit spiegelt sich wider in einer gemeinsamen Sprache, deren kindliche Ausdruckskraft beim gegenseitigen Zurückdenken an das Erlebte präsent wird wie die Situationen selbst. Sie beschwören die lange vermisste Einheit, können sie aber nicht wiederherstellen.
Doch sollen oder wollen sie sich überhaupt an ihre Kindheit erinnern? Oder sie vergessen? Oder einen Weg finden, sie zu verstehen? Und wie soll das funktionieren? Wie lassen sich Misshandlungen in Worte fassen? Wie kann man sich als Opfer präsentieren und gleichzeitig den Spagat zwischen Aufklärung und Tabu bewältigen?
"Es könnte ein ganzes Leben dauern, darüber zu sprechen ..."
Ailís Ní Ríain
geboren im irischen Cork, studierte Klavier und klassische Komposition. Seit 2002 arbeitet sie außerdem als Autorin, oft in Verbindung mit ihren musikalischen Werken, hat Gedichte publiziert und beschäftigt sich intensiv mit Grenzgängen zwischen Sprache und Musik. Für ihre Kompositionen, die international aufgeführt wurden, erhielt sie bereits zahlreiche Preise und Stipendien. ‚Beaten’, ihr erstes reines Sprechstück, wurde im April 2007 von der Kompanie „The New Works“ in Liverpool, Cork und Glasgow uraufgeführt.
Deutschsprachige Erstaufführung 27. Februar 2010
Barbara Heynen

Daniel Hoevels

Paul Schröder

Außerdem im Spielplan
Vorstellung fällt leider aus
Regie: Jessica Weisskirchen
Leider muss die Vorstellung von Edward II. Die Liebe bin ich entfallen. Der Grund dafür sind Erkrankungen im Ensemble.
Box
19.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
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Wiederaufnahme
Regie: Christian Schwochow
DT Bühne
20.00 - 21.15
Ausverkauft
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Bar
21.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
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