Die Wildente

von Henrik Ibsen
Auf dem Dachboden der Familie Ekdal lebt zwischen Kaninchen und Hühnern eine angeschossene Wildente, die sich mit ihrem flügellahmen Leben arrangiert hat. Diese Wildente ist der Stolz der Familie und wird von allen, insbesondere von der 14-jährigen Hedvig, innig geliebt. Als der Idealist und Wahrheitsfanatiker Gregers Werle, Sohn des Grubenbesitzers Werle, nach 18 Jahren zurück in die Stadt kommt, findet er in Hjalmar Ekdal, seinem Jugendfreund, seine Lebensaufgabe: Er will ihn aufklären über die Wahrheit seines bescheidenen Lebens und die Sumpfluft im Hause Ekdal lüften. Doch die Enthüllung der Vergangenheit bringt Hjalmar nicht die Erleuchtung, sondern zerstört seine Welt.    „Das Stück handelt weder von politischen, noch sozialen, und schon gar nicht öffentlichen Angelegenheiten. Es bleibt völlig im Kreise der Familie“, schreibt Ibsen an seinen Verleger über die „Wildente“. Was aber in diesem Kreise verhandelt wird, ist eine philosophische Frage: Ist die Wahrheit dem Menschen zumutbar, oder lebt er besser mit einer Lebenslüge. „Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, so nehmen Sie ihm sein Glück“, lässt Ibsen Relling sagen, Arzt und Gegenspieler von Gregers Werle, und stellt damit das Ideal der unbedingten Aufrichtigkeit in Frage.
Premiere 2. Februar 2008
Ingo HülsmannHjalmar Ekdal, Fotograf
Jürgen HuthDer alte Ekdal
Henrike Johanna JörissenHedvig Ekdal
Horst LebinskyDirektor Werle
Sven LehmannGregers Werle
Peter PagelRelling, Arzt
Barbara SchnitzlerFrau Sørby, Hausdame des Direktors
Almut ZilcherGina Ekdal, Hjalmars Frau
Hjalmar Ekdal, Fotograf
Der alte Ekdal
Direktor Werle
Gregers Werle
Relling, Arzt
Frau Sørby, Hausdame des Direktors
Gina Ekdal, Hjalmars Frau

Außerdem im Spielplan

Infotreffen
DT Jung*

Kick-Off der SpielKlubs

Die künstlerischen Leiter:innen der DT Jung* Spielklubs stellen die Klubs der neuen Spielzeit vor. Um Anmeldung wird gebeten.
Ort wird noch benannt
17:00
Mit englischen Übertiteln
von Rainald Goetz
Regie: Claudia Bossard
DT Bühne
19.00
Vorstellung fällt leider aus
von Ewald Palmetshofer nach Christopher Marlowe
Regie: Jessica Weisskirchen
anschließend im Bühnenbild DT Kontext: Jetzt mit Anfassen! Das andere Publikumsgespräch
Leider muss die Vorstellung von Edward II. Die Liebe bin ich entfallen. Der Grund dafür sind Erkrankungen im Ensemble.
Box
19.30
von Suzie Miller
Regie: András Dömötör
Kammer
20.00 - 21.50
19.30 Einführung im Rangfoyer