
Die Kommune
von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov
Idee Thomas Vinterberg
Deutsch von Plinio Bachmann
"Wenn wir so wenig sind, sind wir nicht beschlussfähig. Aber: Wir können mal mit der "Wie-geht's-uns-Runde" beginnen. Virgil! Wie geht’s uns bei dir?"
Eine Kommune ist mehr als eine Zweckgemeinschaft, sie ist ein Hort der Utopie, Partizipation, Kommunikation, Toleranz, eine Idee der Gemeinsamkeit jenseits der Kernfamilie – und manchmal ist sie die Hölle. In der von seinem Vater an ihn vererbten geräumigen Villa gründet Erek eine Kommune. Gemeinsam mit seiner langjährigen Freundin Anna, ihrer gemeinsamen Tochter Freja und einer wild zusammengewürfelten Truppe von Frauen und Männern, Singles und Paaren, wird Demokratie geprobt, es wird im Kollektiv gefeiert, gekocht und … Doch dann verliebt sich Erek in Emma, und die neue, junge und attraktive Freundin zieht prompt in die Kommune ein.
Thomas Vinterberg, der dänische Regisseur und Dogma-Mitbegründer, hat ein Stück geschrieben, das schonungslos von der Kollision der individuellen Begierden mit der Idee von Gemeinschaft berichtet. Er beschreibt humorvoll das Scheitern des Ideals vom Zusammenleben und gnadenlos die Verletzungen, Verluste und Aggressionen, die damit einhergehen.
Deutsch von Plinio Bachmann
"Wenn wir so wenig sind, sind wir nicht beschlussfähig. Aber: Wir können mal mit der "Wie-geht's-uns-Runde" beginnen. Virgil! Wie geht’s uns bei dir?"
Eine Kommune ist mehr als eine Zweckgemeinschaft, sie ist ein Hort der Utopie, Partizipation, Kommunikation, Toleranz, eine Idee der Gemeinsamkeit jenseits der Kernfamilie – und manchmal ist sie die Hölle. In der von seinem Vater an ihn vererbten geräumigen Villa gründet Erek eine Kommune. Gemeinsam mit seiner langjährigen Freundin Anna, ihrer gemeinsamen Tochter Freja und einer wild zusammengewürfelten Truppe von Frauen und Männern, Singles und Paaren, wird Demokratie geprobt, es wird im Kollektiv gefeiert, gekocht und … Doch dann verliebt sich Erek in Emma, und die neue, junge und attraktive Freundin zieht prompt in die Kommune ein.
Thomas Vinterberg, der dänische Regisseur und Dogma-Mitbegründer, hat ein Stück geschrieben, das schonungslos von der Kollision der individuellen Begierden mit der Idee von Gemeinschaft berichtet. Er beschreibt humorvoll das Scheitern des Ideals vom Zusammenleben und gnadenlos die Verletzungen, Verluste und Aggressionen, die damit einhergehen.
Regie Rafael Sanchez
Bühne Simeon Meier
Kostüme Ursula Leuenberger
Musik Cornelius Borgolte
Dramaturgie Sonja Anders
Premiere 22. Januar 2012
Matthias NeukirchErek
Judith HofmannAnna

Felicitas MadlFreja

Peter MoltzenOle

Zoe HutmacherDitte

Thorsten HierseSteffen

Ernest Allan HausmannVirgil

Anita VulesicaEmma

Susanne WolffMona

Cornelius BorgolteVolker
Erek
Anna
Freja
Ole
Ditte
Steffen
Virgil
Emma
Mona
Volker
[…] Es gibt durchaus witzige Momente: Wenn Erek die drögen Vegetarier Steffen und Ditte todernst fragt, ob sie denn Dinge einkaufen können, die sie gar nicht essen. Auch Susanne Wolff ist als begriffsstutzige Zicke Mona mit Bad-Hair-Day unterhaltsam. Matthias Neukirch gibt Erek als charmanten Macho, der wie Jesus beim letzten Abendmahl zwischen seinen Jüngern sitzt. "California Dreaming" singt die WG dazu, der Pianist Cornelius Borgolte steuert den Soundtrack bei, weitere Klassiker folgen.
[…] Es gibt durchaus witzige Momente: Wenn Erek die drögen Vegetarier Steffen und Ditte todernst fragt, ob sie denn Dinge einkaufen können, die sie gar nicht essen. Auch Susanne Wolff ist als begriffsstutzige Zicke Mona mit Bad-Hair-Day unterhaltsam.