
Gregor Gysi trifft Leander Haußmann
"Ich vermisse die Zärtlichkeit beim Theatermachen, aber auch beim Betrachten von Theater. Theater braucht Zärtlichkeit, sonst gibt es wirklich mal eins auf die Fresse."
Leander Haußmann
Der Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor Leander Haußmann, geboren 1959 in Quedlinburg in eine Theaterfamilie, aufgewachsen in Berlin Hirschgarten, macht zunächst eine Druckerlehre, will sich nach der Armeezeit "ein bisschen frei spielen" und gründet eine Straßentheatertruppe, die unangemeldet auf den Marktplätzen der Republik auftritt. Es folgt ein Schauspielstudium an der 'Ernst Busch' Schule und erste Arbeiten in Gera und Parchim, wo Frank Castorf sein Mentor ist. Nach der Wende arbeitet er fünf Jahre als Regisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar und wird 1995 jüngster Theaterintendant Deutschlands in Bochum. "Mit Leander kam das pochende Herz. Das war überwältigend für die Stadt Bochum", sagt sein dortiger Fahrer Willi Döhring. Seinen Film 'Sonnenallee' sehen über zwei Millionen Zuschauer und gilt als Klassiker der filmischen Auseinandersetzung mit der DDR ("Und das ist es, was DDR-Bürgern stinkt: Man soll immer entweder Lagerkommandant oder Lagerinsasse gewesen sein – das Dazwischen war aber der Alltag."). Er arbeitet u. a. regelmäßig am BE, an der Volksbühne Berlin, am Hamburger Thalia Theater, am Wiener Burgtheater, dreht weitere Filme, schreibt seine Biografie, inszeniert Opern. Sein künstlerischer Weg ist immer wieder geprägt von den Fragen: "Was hinterlässt das in der Weltgeschichte, dass diese DDR da war? Hat das ein Bewusstsein geschaffen, etwas Neues hervorgebracht, in irgendeiner Form irgendwen verändert? Was bleibt, ist nur der negative Aspekt, dass der einzige Traum der Menschheit, nämlich alle Menschen werden gleich und Brüder, ausgeträumt ist."
Am 22. März 2020 ist der "mutige, freche, spöttische, ironische" (das sagt Henry Hübchen über ihn) Leander Haußmann zu Gast bei Gregor Gysi!
Leander Haußmann
Der Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor Leander Haußmann, geboren 1959 in Quedlinburg in eine Theaterfamilie, aufgewachsen in Berlin Hirschgarten, macht zunächst eine Druckerlehre, will sich nach der Armeezeit "ein bisschen frei spielen" und gründet eine Straßentheatertruppe, die unangemeldet auf den Marktplätzen der Republik auftritt. Es folgt ein Schauspielstudium an der 'Ernst Busch' Schule und erste Arbeiten in Gera und Parchim, wo Frank Castorf sein Mentor ist. Nach der Wende arbeitet er fünf Jahre als Regisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar und wird 1995 jüngster Theaterintendant Deutschlands in Bochum. "Mit Leander kam das pochende Herz. Das war überwältigend für die Stadt Bochum", sagt sein dortiger Fahrer Willi Döhring. Seinen Film 'Sonnenallee' sehen über zwei Millionen Zuschauer und gilt als Klassiker der filmischen Auseinandersetzung mit der DDR ("Und das ist es, was DDR-Bürgern stinkt: Man soll immer entweder Lagerkommandant oder Lagerinsasse gewesen sein – das Dazwischen war aber der Alltag."). Er arbeitet u. a. regelmäßig am BE, an der Volksbühne Berlin, am Hamburger Thalia Theater, am Wiener Burgtheater, dreht weitere Filme, schreibt seine Biografie, inszeniert Opern. Sein künstlerischer Weg ist immer wieder geprägt von den Fragen: "Was hinterlässt das in der Weltgeschichte, dass diese DDR da war? Hat das ein Bewusstsein geschaffen, etwas Neues hervorgebracht, in irgendeiner Form irgendwen verändert? Was bleibt, ist nur der negative Aspekt, dass der einzige Traum der Menschheit, nämlich alle Menschen werden gleich und Brüder, ausgeträumt ist."
Am 22. März 2020 ist der "mutige, freche, spöttische, ironische" (das sagt Henry Hübchen über ihn) Leander Haußmann zu Gast bei Gregor Gysi!
22. März 2020
Deutsches Theater
Deutsches Theater
Außerdem im Spielplan
DT Stream
Mit englischen Übertiteln
Regie: Amir Reza Koohestani
EXTRA ZUM INTERNATIONALEN FRAUENTAG: im Anschluss an den Stream Nachgespräch mit Christina Clemm (Rechtsanwältin), Lorena Handschin (Schauspielerin) und Sima Djabar Zadegan (Dramaturgin)
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Online
19.00 - 20.30
Stream-Ticket: 20 € / 10 € / 5 € / 3 €