
Prinz Friedrich von Homburg
von Heinrich von Kleist
„Wer heut sein Haupt noch auf der Schulter trägt
Hängt es schon morgen zitternd auf den Leib.“
Der schlafwandelnde Prinz Friedrich von Homburg wird vom Kurfürsten und dessen Hofgesellschaft beobachtet. Der Kurfürst lässt ihm durch seine Nichte Natalie einen Lorbeerkranz überreichen. Im Traum spricht der Prinz die Prinzessin als seine Braut an. Als er erwacht, findet er ihren Handschuh bei sich. Mit seinem Traum beschäftigt, überhört Homburg die morgendliche Befehlsausgabe und greift zu früh in die Schlacht ein, die er aber gewinnt. Das Kriegsgericht verurteilt den Sieger dennoch zum Tode, und Homburg, bereit auf Natalie und seine Stellung zu verzichten, bettelt um sein Leben. Der Kurfürst will ihm Freiheit gewähren, wenn Homburg den Urteilsspruch für ungerecht halten kann. Der Prinz erkennt die Rechtmäßigkeit des Urteilsspruchs an und ist bereit zu sterben.
Kriegsheld und romantischer Träumer, Liebender und Verräter – zwischen Todesangst und Todesmut steht der Prinz fremd in einer Welt, in die er sich einzuordnen versucht. Einer Welt als geschlossenem System, dessen Regeln und Ordnung für alle Figuren gleichermaßen ein Gefängnis bedeuten. Die Unterwerfung Homburgs und die Anerkennung der militärischen Ordnung werden mit dem Leben und der Realwerdung seines Traumes belohnt.
Hängt es schon morgen zitternd auf den Leib.“
Der schlafwandelnde Prinz Friedrich von Homburg wird vom Kurfürsten und dessen Hofgesellschaft beobachtet. Der Kurfürst lässt ihm durch seine Nichte Natalie einen Lorbeerkranz überreichen. Im Traum spricht der Prinz die Prinzessin als seine Braut an. Als er erwacht, findet er ihren Handschuh bei sich. Mit seinem Traum beschäftigt, überhört Homburg die morgendliche Befehlsausgabe und greift zu früh in die Schlacht ein, die er aber gewinnt. Das Kriegsgericht verurteilt den Sieger dennoch zum Tode, und Homburg, bereit auf Natalie und seine Stellung zu verzichten, bettelt um sein Leben. Der Kurfürst will ihm Freiheit gewähren, wenn Homburg den Urteilsspruch für ungerecht halten kann. Der Prinz erkennt die Rechtmäßigkeit des Urteilsspruchs an und ist bereit zu sterben.
Kriegsheld und romantischer Träumer, Liebender und Verräter – zwischen Todesangst und Todesmut steht der Prinz fremd in einer Welt, in die er sich einzuordnen versucht. Einer Welt als geschlossenem System, dessen Regeln und Ordnung für alle Figuren gleichermaßen ein Gefängnis bedeuten. Die Unterwerfung Homburgs und die Anerkennung der militärischen Ordnung werden mit dem Leben und der Realwerdung seines Traumes belohnt.
Premiere 25. September 2009
Jörg PoseFriedrich Wilhelm

Judith HofmannKurfürstin

Barbara HeynenPrinzessin Natalie von Oranien

Ole LagerpuschPrinz Friedrich Arthur von Homburg

Bernd StempelObrist Kottwitz

Johannes SchäferGraf Hohenzollern
Friedrich Wilhelm
Kurfürstin
Prinzessin Natalie von Oranien
Prinz Friedrich Arthur von Homburg
Obrist Kottwitz
Graf Hohenzollern
Außerdem im Spielplan
PREMIERE
Künstlerische Leitung: Sofie Hüsler, Kristina Stang
Im Anschluss Nachgespräch mit Nils Mohl, Autor von Henny & Ponger. Moderation: Annette Wostrak von LesArt
Anschließend: Premierenparty in der Bar
Anschließend: Premierenparty in der Bar
Box
19.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
VORSTELLUNGSÄNDERUNG
Regie: Hanna Rudolph
Aufgrund eines Krankheitsfalls im Ensemble muss die heutige Vorstellung von Liebe, einfach außerirdisch von René Pollesch (Regie: René Pollesch) leider entfallen. Stattdessen zeigen wir Tagebuch eines Wahnsinnigen von Nikolai Gogol (Regie: Hanna Rudolph). Bereits gekaufte Karten für Liebe, einfach außerirdischkönnen Sie ab sofort umbuchen oder innerhalb von 14 Tagen an der Theaterkasse zurückgeben.
DT Bühne.
20:00 - 21.15
Die vollständige Kritik finden Sie hier. Bei Regisseur Andreas Kriegenburg auf der großen Bühne des Deutschen Theaters gibt es dagegen nurmehr Homburg als Träumer und mit Ole Lagerpusch eigentlich auch so etwas wie eine Traumbesetzung.
Die vollständige Kritik finden Sie hier.