Joseph und seine Brüder

nach dem Roman von Thomas Mann in einer Bearbeitung von John von Düffel

Teil I: Die Geschichte Jaakobs & Der junge Joseph

Teil II: Joseph in Ägypten

Teil III: Joseph, der Ernährer

Premiere 5. April 2012
Thorsten HierseJoseph
Peter MoltzenReuben, sein ältester Bruder
Ingo HülsmannSchimeon, der zweitälteste / Der Mann
Sven FrickeLevi, der dritte
Christoph FrankenJuda / Laban
Natali SeeligBenjamin, der Jüngste / Rahel, Labans jüngere Tochter / Biha, Magd
Jörg PoseJaakob
Judith HofmannLea, Labans ältere Tochter
Thorsten HierseJoseph / Osarsiph
Christoph FrankenDer alte Kaufmann
Jörg PosePotiphar, ein Vertrauter Pharaos
Judith HofmannMut, seine Frau
Peter MoltzenMont-Kaw, sein oberster Diener
Natali SeeligDudu, ein Zwerg
Thorsten HierseJoseph
Peter MoltzenPharao / Reuben
Judith HofmannKöniginmutter
Jörg PoseDer alte Jaakob
Ingo HülsmannSchimeon
Sven FrickeLevi
Christoph FrankenJuda
Natali SeeligBenjamin

Teil I: Die Geschichte Jaakobs & Der junge Joseph

Reuben, sein ältester Bruder
Schimeon, der zweitälteste / Der Mann
Levi, der dritte
Juda / Laban
Benjamin, der Jüngste / Rahel, Labans jüngere Tochter / Biha, Magd
Jaakob
Lea, Labans ältere Tochter

Teil II: Joseph in Ägypten

Joseph / Osarsiph
Der alte Kaufmann
Potiphar, ein Vertrauter Pharaos
Mut, seine Frau
Mont-Kaw, sein oberster Diener
Dudu, ein Zwerg

Teil III: Joseph, der Ernährer

Pharao / Reuben
Königinmutter
Der alte Jaakob
Schimeon
Benjamin
taz
Katrin Bettina Müller, 07.04.2012
[Jörg Pose] hat eine sehr eigene Diktion, etwas von müder Untertreibung, von Abwesenheit und Zerstreutheit, die der Identifikation, der Mühe, Leidenschaften aufzubringen, immer vorauszugehen scheint. Wenn er als Jaakob dem ältesten Sohn Reuben seinen Segen entzieht und Joseph beschenkt, durchziehen Halbherzigkeit und Schmerz jede Entscheidung, ein Vater, der nie überzeugt ist von sich selbst. Sein Potiphar skizziert mit ganz reduzierter Mimik und Gestik, als wolle man im Schema ägyptischer Bilderfriese bleiben, einen Mann, der vom Repräsentieren seiner selbst so erschöpft ist, dass er zu wenig mehr Kraft hat. [Jörg Pose] hat eine sehr eigene Diktion, etwas von müder Untertreibung, von Abwesenheit und Zerstreutheit, die der Identifikation, der Mühe, Leidenschaften aufzubringen, immer vorauszugehen scheint. Wenn er als Jaakob dem ältesten Sohn Reuben seinen Segen entzieht und Joseph beschenkt, durchziehen Halbherzigkeit und Schmerz jede Entscheidung, ein Vater, der nie überzeugt ist von sich selbst. Sein Potiphar skizziert mit ganz reduzierter Mimik und Gestik, als wolle man im Schema ägyptischer Bilderfriese bleiben, einen Mann, der vom Repräsentieren seiner selbst so erschöpft ist, dass er zu wenig mehr Kraft hat.
BZ
Philipp Kohl, 07.04.2012
[Peter Moltzen] hat als Pharao mit mannshohem Kartonhut unter Wattewolken die schönste Szene, während Joseph ihm seinen Traum über die sieben fetten und die sieben mageren Jahre deutet. Poetisch, ironisch, mit einem Glauben an die Schattenwelt der Träume – so hätte sich Thomas Mann seinen Joseph allemal denken können. [Peter Moltzen] hat als Pharao mit mannshohem Kartonhut unter Wattewolken die schönste Szene, während Joseph ihm seinen Traum über die sieben fetten und die sieben mageren Jahre deutet. Poetisch, ironisch, mit einem Glauben an die Schattenwelt der Träume – so hätte sich Thomas Mann seinen Joseph allemal denken können.
Berliner Morgenpost
Kathrin Pauly, 07.04.2012
Peter Moltzen beweist in seiner Vielfachrolle Pharao, Reuben und Diener (...) großes Wandlungsvermögen und Judith Hofmann, die neben Natali Seelig und ihrer Zwerg-Dudu-Performance, einen Großteil der Frauenrollen spielt, ist sicher die Differenzierteste von allen und wird Düffels außerordentlich wortgewandter Bearbeitung am ehesten gerecht. Peter Moltzen beweist in seiner Vielfachrolle Pharao, Reuben und Diener (...) großes Wandlungsvermögen und Judith Hofmann, die neben Natali Seelig und ihrer Zwerg-Dudu-Performance, einen Großteil der Frauenrollen spielt, ist sicher die Differenzierteste von allen und wird Düffels außerordentlich wortgewandter Bearbeitung am ehesten gerecht.
Die Welt
Elmar Krekeler, 10.04.2012
Was man hört, muss man allerdings unbedingt ernst nehmen. Das ist ein Fest der Sprache. Da hat John von Düffel (...) große Arbeit geleistet. Was man hört, muss man allerdings unbedingt ernst nehmen. Das ist ein Fest der Sprache. Da hat John von Düffel (...) große Arbeit geleistet.

Kapitalisten von der traurigen Gestalt „Joseph und seine Brüder“ von Thomas Mann und die Ödipus-Dramen von Sophokles, Aischylos, Euripides – Wurzelwerke im Vergleich

Außerdem im Spielplan

Infotreffen
DT Jung*

Kick-Off der SpielKlubs

Die künstlerischen Leiter:innen der DT Jung* Spielklubs stellen die Klubs der neuen Spielzeit vor. Um Anmeldung wird gebeten.
Ort wird noch benannt
17:00
Mit englischen Übertiteln
von Rainald Goetz
Regie: Claudia Bossard
DT Bühne
19.00
Vorstellung fällt leider aus
von Ewald Palmetshofer nach Christopher Marlowe
Regie: Jessica Weisskirchen
anschließend im Bühnenbild DT Kontext: Jetzt mit Anfassen! Das andere Publikumsgespräch
Leider muss die Vorstellung von Edward II. Die Liebe bin ich entfallen. Der Grund dafür sind Erkrankungen im Ensemble.
Box
19.30
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
von Suzie Miller
Regie: András Dömötör
Kammer
20.00 - 21.50
19.30 Einführung im Rangfoyer