
Jules und Jim
nach dem Roman von Henri-Pierre Roché
"War ihnen je ein solches Lächeln begegnet? Nie. Was würden sie tun, wenn es ihnen eines Tages begegnete? Sie würden ihm folgen."
Jules und Jim lernen sich 1907 in der Pariser Künstlerszene kennen und freunden sich trotz oder wegen großer Unterschiede in Temperament und Charakter an. Unzertrennlich streifen sie durch die Stadt, durch Bars, Cafés und Betten, schreiben, verlieben und entlieben sich – bis sie der geheimnisvollen Catherine begegnen, der Frau ihres Lebens. Vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs entspinnt sich eine ungewöhnliche Dreiecksbeziehung, die über viele Jahre andauert und in einem fast heiteren Tod mündet. Einer bleibt zurück. Es ist die Geschichte einer großen Freundschaft, die erhaben scheint über Enttäuschung und Eifersucht und die die Frage nach der Möglichkeit einer selbstlosen Liebe stellt. Es ist aber auch eine Fiktion, eine Utopie, denn die wahre Geschichte um Henri-Pierre Roché, Helen und Franz Hessel verlief weit weniger harmonisch und war geprägt von gegenseitigen Verletzungen und Demütigungen.
Jules und Jim lernen sich 1907 in der Pariser Künstlerszene kennen und freunden sich trotz oder wegen großer Unterschiede in Temperament und Charakter an. Unzertrennlich streifen sie durch die Stadt, durch Bars, Cafés und Betten, schreiben, verlieben und entlieben sich – bis sie der geheimnisvollen Catherine begegnen, der Frau ihres Lebens. Vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs entspinnt sich eine ungewöhnliche Dreiecksbeziehung, die über viele Jahre andauert und in einem fast heiteren Tod mündet. Einer bleibt zurück. Es ist die Geschichte einer großen Freundschaft, die erhaben scheint über Enttäuschung und Eifersucht und die die Frage nach der Möglichkeit einer selbstlosen Liebe stellt. Es ist aber auch eine Fiktion, eine Utopie, denn die wahre Geschichte um Henri-Pierre Roché, Helen und Franz Hessel verlief weit weniger harmonisch und war geprägt von gegenseitigen Verletzungen und Demütigungen.
Regie Lilja Rupprecht
Bühne Anne Ehrlich
Kostüme Pauline Hüners
Musik Romain Frequency
Video Moritz Grewenig
Dramaturgie Anika Steinhoff
Premiere 6. Dezember 2013
Ole LagerpuschJules

Elias ArensJim

Olivia GräserCatherine

Katharina MatzErzählerin/Catherine

Außerdem im Spielplan
Vorstellung fällt leider aus
Regie: Jessica Weisskirchen
Leider muss die Vorstellung von Edward II. Die Liebe bin ich entfallen. Der Grund dafür sind Erkrankungen im Ensemble.
Box
19.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Wiederaufnahme
Regie: Christian Schwochow
DT Bühne
20.00 - 21.15
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Bar
21.00
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Gespielt wird auf einer Simultanbühne. Egal ob wir in Paris, im Schwarzwald oder in Griechenland sind. Sehr wichtig: ein Bett. Ein welkes Hortensiengesträuch (schwieriges Dickicht signalisierend) und ein Bistrotisch. Hier verpasst Jim anfangs ein Treffen mit der unpünktlichen Catherine, Pech gehabt: sie heiratet Jules. Besonders zu Beginn gelingt es, mit der Schilderung eines tollen Pariser Künstlerfestes, mit Chansonfetzen und filmartigen flimmernden Streifen und vor allem auch spielerisch die unbeschwerte Atmosphäre zu zeichnen, in der die Drei sich begegnen. (...)
Lilja Rupprecht gelingt hier ein hübsches Capriccio. Der Freundschaft zwischen dem Franzosen Jim (und er will, dass sein Name englisch, wie Gin, gesprochen wird) und dem Deutschen oder ursprünglich Österreicher Jules und beider wechselvoller Liebe zu Catherine liegt die tatsächliche Dreiecksliebesgeschichte zwischen Roché und dem deutschen Schriftsteller, dem Flaneur Franz Hessel und dessen Frau Helen zugrunde, sie war die Tochter eines Berliner Bankiers. Beider Sohn ist Stéphane Hessel, dessen Essay 'Empört Euch' in jüngerer Zeit große Resonanz gefunden hat. Vor zwanzig Jahren sind die Tagebücher Helen Hessels veröffentlicht worden, über sie ist zudem eine Biografie erschienen. Alle Drei hatten, auf Anregung Rochés, eine Art gemeinsames Tagebuch geschrieben, das den Beteiligten dann als Vorlage für Romane diente.
Gespielt wird auf einer Simultanbühne. Egal ob wir in Paris, im Schwarzwald oder in Griechenland sind. Sehr wichtig: ein Bett. Ein welkes Hortensiengesträuch (schwieriges Dickicht signalisierend) und ein Bistrotisch. Hier verpasst Jim anfangs ein Treffen mit der unpünktlichen Catherine, Pech gehabt: sie heiratet Jules. Besonders zu Beginn gelingt es, mit der Schilderung eines tollen Pariser Künstlerfestes, mit Chansonfetzen und filmartigen flimmernden Streifen und vor allem auch spielerisch die unbeschwerte Atmosphäre zu zeichnen, in der die Drei sich begegnen. (...)
Lilja Rupprecht gelingt hier ein hübsches Capriccio.