Kristo Šagor
Kristo Šagor, geboren 1976, ist Dramatiker und Regisseur. Er wuchs in Lübeck auf und studierte Neuere Deutsche Literatur, Theaterwissenschaften und Linguistik an der Freien Universität Berlin. Dort entstand sein Stück Dreier ohne Simone, das 1999 uraufgeführt wurde. Sein professionelles Regiedebüt hatte Kristo Šagor 2002 mit seinem eigenen Stück Durstige Vögel am Volkstheater München. Von 2002 bis 2004 war er Hausautor am Theater Bremen. Er führte Regie u. a. am Staatsschauspiel Dresden, am Staatstheater Hannover, am Staatstheater Stuttgart und am Schnawwl des Nationaltheaters Mannheim. 2007 inszenierte er die Uraufführung von Phillipp Löhles Genannt Gospodin und wurde damit zu den 33. Mülheimer Theatertagen eingeladen. In der Spielzeit 2008/2009 war er künstlerischer Leiter des "Theaters unter Tage" am Schauspielhaus Bochum. Kristo Šagor erhielt als Autor und Regisseur zahlreiche Preise, u. a. 2001 den Publikumspreis des Heidelberger Stückemarktes und die Fördergabe des Friedrich-Schiller-Gedächtnispreises des Landes Baden-Württemberg. 2008 wurde er für seine Inszenierung Törleß am Jungen Schauspielhaus Hamburg in der Kategorie beste Regie Kinder- und Jugendtheater mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST ausgezeichnet. Sein Stück Patricks Trick wurde für den Deutschen Kindertheaterpreis 2014 nominiert und mit dem Baden-Württembergischen Jugendtheaterpreis 2014 ausgezeichnet.