
Romeo und Julia
von William Shakespeare
Deutsch von Thomas Brasch
"Mach mich lebendig, daß ich sterben kann."
Die größte Liebesgeschichte der Weltliteratur: Zwei junge Menschen aus zwei verfeindeten Häusern entbrennen in Liebe zueinander, werden von den Schatten der Familienfehde eingeholt und enden im gemeinsamen Selbstmord. Von Anfang an wissen Romeo und Julia um die Unmöglichkeit ihrer Liebe. Noch bevor sie sich auf dem Fest im Hause Capulet zum ersten Mal begegnen, ahnen sie das tragische Ende ihrer Geschichte und ihren frühen Tod voraus. Und trotzdem, entgegen aller Mahnungen und Widerstände, entscheiden sie sich füreinander, nehmen es mit dem Schicksal auf und verstricken sich so immer tiefer in ein Netz aus Missverständnissen, Hass und Mord. Am Ende steht der unvermeidliche Tod der Liebenden, der ihre Liebe unsterblich werden lässt.
"Mach mich lebendig, daß ich sterben kann."
Die größte Liebesgeschichte der Weltliteratur: Zwei junge Menschen aus zwei verfeindeten Häusern entbrennen in Liebe zueinander, werden von den Schatten der Familienfehde eingeholt und enden im gemeinsamen Selbstmord. Von Anfang an wissen Romeo und Julia um die Unmöglichkeit ihrer Liebe. Noch bevor sie sich auf dem Fest im Hause Capulet zum ersten Mal begegnen, ahnen sie das tragische Ende ihrer Geschichte und ihren frühen Tod voraus. Und trotzdem, entgegen aller Mahnungen und Widerstände, entscheiden sie sich füreinander, nehmen es mit dem Schicksal auf und verstricken sich so immer tiefer in ein Netz aus Missverständnissen, Hass und Mord. Am Ende steht der unvermeidliche Tod der Liebenden, der ihre Liebe unsterblich werden lässt.
Regie Christopher Rüping
Bühne Jonathan Mertz
Kostüme Lene Schwind
Musik Christoph Hart, Sophia Kennedy
Dramaturgie Meike Schmitz
Premiere 28. März 2015
Wiebke MollenhauerJulia

Benjamin LillieRomeo

Lisa HrdinaMercutio

Marcel KohlerBenvolio

Natalia BelitskiTybalt/ Lady Capulet

Michael GoldbergLorenzo/ Amme/ Capulet

Christoph HartParis
Sophia KennedyRosalinde
Julia
Romeo
Mercutio
Benvolio
Tybalt/ Lady Capulet
Lorenzo/ Amme/ Capulet
Paris
Rosalinde
Außerdem im Spielplan
Infotreffen
DT Jung*
Kick-Off der SpielKlubs
Die künstlerischen Leiter:innen der DT Jung* Spielklubs stellen die Klubs der neuen Spielzeit vor. Um Anmeldung wird gebeten.
Ort wird noch benannt
17:00
Vorstellung fällt leider aus
Regie: Jessica Weisskirchen
anschließend im Bühnenbild DT Kontext: Jetzt mit Anfassen! Das andere Publikumsgespräch
Leider muss die Vorstellung von Edward II. Die Liebe bin ich entfallen. Der Grund dafür sind Erkrankungen im Ensemble.
Box
19.30
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Es ist eine verwegene Inszenierung, ein Rausch der Möglichkeiten der Liebe und des Theaters, ein Abend, der vor lauter Regieeinfällen fast aus allen Nähten zu platzen droht. Viele davon gehörten knallhart gestrichen, andere aber treffen ins Mark. Alles noch nicht ganz optimal, aber mit Potenzial, denn hier traut sich einer was, einer, der trotz allem an die Liebe als Mythos glaubt, Grenzen sprengend, zeitlos, aber leider nicht fürs Leben gemacht, sondern in der dargestellten Konsequenz nur für den Tod. Oder eben fürs Theater. Wie Wiebke Mollenhauers zarte, aber liebesgewisse Julia und Benjamin Lillies gefühlsverwirrter, zu pubertären Überreaktionen neigender Romeo sich beim ersten Kuss auf dem Sofa sehenden Auges ungestüm dem Ungetüm Liebe an den Hals werfen, das ist schon sehr schön. Und doch erst ein Vorgeschmack auf die herzerwärmendste Szene des Abends, wenn die beiden, nur von zwei Feuerzeugen abwechselnd kurz beleuchtet, nackt und staunend voreinander stehen. (...)
Es ist eine verwegene Inszenierung, ein Rausch der Möglichkeiten der Liebe und des Theaters, ein Abend, der vor lauter Regieeinfällen fast aus allen Nähten zu platzen droht. Viele davon gehörten knallhart gestrichen, andere aber treffen ins Mark. Alles noch nicht ganz optimal, aber mit Potenzial, denn hier traut sich einer was, einer, der trotz allem an die Liebe als Mythos glaubt, Grenzen sprengend, zeitlos, aber leider nicht fürs Leben gemacht, sondern in der dargestellten Konsequenz nur für den Tod. Oder eben fürs Theater.
"Komm Romeo! Komm, Balkon!", ächzt die sehr besondere, lieblich-klare Julia Wiebke Mollenhauers, als sie für ihre Balkonszene erstmal eine Hebebühne aufbauen muss. (...) Lisa Hrdina (Mercutio) und Natalia Belitski (Lady Capulet) dürfen in derb-witzigen Selbstparodien gewaltig aufdrehen. Dieser jugendliche, von furchtlosen Eingriffen und witzigen Spieleinfällen übersatte Shakespeare-Abend ist wie ein sarkastisch intelligentes Studentenspiel angehender Pathologen im Anatomiesaal. Es sprüht nicht vor Geist, aber vor mutigem, wenn auch teils übermütigem Spielwitz und unterstreicht damit Rüpings Stellung als viel gelobtes Nachwuchstalent. Das Stück wird zerschnitten, durcheinandergewürfelt, überformt, neu zusammengeflickt und dabei immer auch bis zur körperlichen Erschöpfung gefeiert. (...)
"Komm Romeo! Komm, Balkon!", ächzt die sehr besondere, lieblich-klare Julia Wiebke Mollenhauers, als sie für ihre Balkonszene erstmal eine Hebebühne aufbauen muss. (...) Lisa Hrdina (Mercutio) und Natalia Belitski (Lady Capulet) dürfen in derb-witzigen Selbstparodien gewaltig aufdrehen.