
Wahnsinn
Vielleicht bin ich in der Zukunft ja ein Mensch, den ich jetzt nicht kennen möchte. Wäre das eine Katastrophe für jemanden? Wer würde davon profitieren? Und warum suche ich eigentlich, wenn sich in meinen Fragen doch die Angst vor dem Finden zeigt?
Anlässe, den Kopf zu verlieren, gibt es mehr als genug. Auch die Zustände des Wahnsinns sind sehr unterschiedlich. Er beginnt dann, wenn man den Glauben an die einfachen Wahrheiten verliert und anfängt, hinter die Dinge zu schauen. Es macht einen Unterschied, ob man sein Herz oder seinen Verstand verliert.
Er ist aber eigentlich auch etwas ziemlich alltägliches. Und natürlich gibt es auch Pillen dagegen. Aber macht Wahn nicht auch Sinn? Warum soll er dann etwas Krankes sein? Weil für manche Menschen Dinge real sind, die für andere Spinnerei sind und sie Sachen nicht verstehen, die anderen sonnenklar sind? Weil manche einfach mehr suchen, als sie finden?
Die Gedanken sind eben doch frei. Der Jugendclub der 15 – 20jährigen hat sich eine Spielzeit lang mit Dingen dies- und jenseits von Normalität und Realität beschäftigt und dabei unterschiedliche Spuren verfolgt. Aus den selbst entwickelten Szenen und eigenen Texten ist ein eigenwilliger und persönlicher Theaterabend entstanden, in dem sehr viel gesucht und viel verloren wird – möglicherweise aber auch neue Dinge gefunden werden
Wo soll man denn das finden, was man sucht? Vielleicht gibt es irgendwo einen Ort, wo sich alles befindet, was man sucht? Etwas wie eine Sammelstelle. Aber ich schätze, selbst dort wird man nichts finden können, weil dort der ganze Kram von allen anderen Menschen liegen wird.
Anlässe, den Kopf zu verlieren, gibt es mehr als genug. Auch die Zustände des Wahnsinns sind sehr unterschiedlich. Er beginnt dann, wenn man den Glauben an die einfachen Wahrheiten verliert und anfängt, hinter die Dinge zu schauen. Es macht einen Unterschied, ob man sein Herz oder seinen Verstand verliert.
Er ist aber eigentlich auch etwas ziemlich alltägliches. Und natürlich gibt es auch Pillen dagegen. Aber macht Wahn nicht auch Sinn? Warum soll er dann etwas Krankes sein? Weil für manche Menschen Dinge real sind, die für andere Spinnerei sind und sie Sachen nicht verstehen, die anderen sonnenklar sind? Weil manche einfach mehr suchen, als sie finden?
Die Gedanken sind eben doch frei. Der Jugendclub der 15 – 20jährigen hat sich eine Spielzeit lang mit Dingen dies- und jenseits von Normalität und Realität beschäftigt und dabei unterschiedliche Spuren verfolgt. Aus den selbst entwickelten Szenen und eigenen Texten ist ein eigenwilliger und persönlicher Theaterabend entstanden, in dem sehr viel gesucht und viel verloren wird – möglicherweise aber auch neue Dinge gefunden werden
Wo soll man denn das finden, was man sucht? Vielleicht gibt es irgendwo einen Ort, wo sich alles befindet, was man sucht? Etwas wie eine Sammelstelle. Aber ich schätze, selbst dort wird man nichts finden können, weil dort der ganze Kram von allen anderen Menschen liegen wird.
Premiere 28. Mai 2015
Alexander Adt, Marie-Jeanne Gierden, Apollonia Glaßl, Marie Greiner, Phoebe Janßen, Ruth Kennecke, Deborah Kogan, Maximilian Kostka, Pia Nüchterlein, Sharon Peschke, Paul Pinkowski, Ysabel Seekermann, Richard Tunn, Carlotta WackwitzText und Spiel
Alexander Adt, Marie-Jeanne Gierden, Apollonia Glaßl, Marie Greiner, Phoebe Janßen, Ruth Kennecke, Deborah Kogan, Maximilian Kostka, Pia Nüchterlein, Sharon Peschke, Paul Pinkowski, Ysabel Seekermann, Richard Tunn, Carlotta Wackwitz
Text und Spiel
Außerdem im Spielplan
Mit englischen Übertiteln
Regie: Claudia Bossard
DT Kontext: Im Anschluss an die Vorstellung Vortrag und Gespräch mit Rainald Goetz
DT Bühne
19.30 - 21.50
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Wiederaufnahme
Mit englischen Übertiteln
Forever Yin Forever Young
Die Welt des Funny van Dannen
Regie: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner
Kammer
20.00 - 21.30