Warteraum Zukunft

von Oliver Kluck
Regie / Bühne Simon Solberg
Dramaturgie Juliane Koepp
Premiere 13. November 2010
Elias Arens
Claudia Eisinger
Ole Lagerpusch
Zitty
Tom Mustroph, 02.12.2010
Ole Lagerpusch, Elias Arens und Claudia Eisinger fegen mit komödiantischem Furor durch diese Figurenaufstellung aus dem Wirtschaftsleben. Arens und Eisinger vergnügen durch die Lust am Rollenwechsel. Arens ist mal fieser Chef, mal dröger Gewerkschafter, mal teilresozialisierter Ex-Hippie. Ole Lagerpusch, Elias Arens und Claudia Eisinger fegen mit komödiantischem Furor durch diese Figurenaufstellung aus dem Wirtschaftsleben. Arens und Eisinger vergnügen durch die Lust am Rollenwechsel. Arens ist mal fieser Chef, mal dröger Gewerkschafter, mal teilresozialisierter Ex-Hippie.
Berliner Zeitung
Dirk Pilz, 15.11.2010
Claudia Eisinger, Elias Arens und Lagerpusch sind grandiose Komiker, ohne Frage. Wie sie sich mit Blitzumzügen und Akzentverschiebern (vom Österreichischen ins Schweizerische ins Büroniederdeutsche) in die Figurenschablonen hineinwerfen und alle denkbaren Klischees vor sich her schubsen – sehr unterhaltsam. Klucks Text klagt die neue hässliche Arbeitswelt nicht an, er nimmt sie auseinander, um nachzuschauen, was sie im Innersten zusammenhält. Claudia Eisinger, Elias Arens und Lagerpusch sind grandiose Komiker, ohne Frage. Wie sie sich mit Blitzumzügen und Akzentverschiebern (vom Österreichischen ins Schweizerische ins Büroniederdeutsche) in die Figurenschablonen hineinwerfen und alle denkbaren Klischees vor sich her schubsen – sehr unterhaltsam. Klucks Text klagt die neue hässliche Arbeitswelt nicht an, er nimmt sie auseinander, um nachzuschauen, was sie im Innersten zusammenhält.
rbb Kulturradio
Frank Dietschreit, 15.11.2010
Mit einem grandios witzigen und galligen Ole Lagerpusch als Daniel Putkammer und mit Elias Arens und Claudia Eisinger, die in Windeseile in unzählige Kostüme schlüpfen und ihre Figuren zu brüllkomischen Karikaturen umdeuten.
Die Inszenierung schafft es, das mit superklugen Gedanken und politischen Phrasen überfrachtete Stück auf den Boden der Spielbarkeit zu holen und macht aus manchmal bleischwerem Realismus eine satirische Komödie, sie will uns nicht die Tristesse und Ausweglosigkeit im ‚Warteraum Zukunft‘ vorführen, sondern zeigen, auf welchen Irrsinn sich jeder in der ach so mobilen modernen Welt einlässt und wie veränderbar doch auch alles sein könnte.
Mit einem grandios witzigen und galligen Ole Lagerpusch als Daniel Putkammer und mit Elias Arens und Claudia Eisinger, die in Windeseile in unzählige Kostüme schlüpfen und ihre Figuren zu brüllkomischen Karikaturen umdeuten.
Die Inszenierung schafft es, das mit superklugen Gedanken und politischen Phrasen überfrachtete Stück auf den Boden der Spielbarkeit zu holen und macht aus manchmal bleischwerem Realismus eine satirische Komödie, sie will uns nicht die Tristesse und Ausweglosigkeit im ‚Warteraum Zukunft‘ vorführen, sondern zeigen, auf welchen Irrsinn sich jeder in der ach so mobilen modernen Welt einlässt und wie veränderbar doch auch alles sein könnte.
www.nachtkriktik.de
Georg Kasch, 13.11.2010
Das treibt Solberg wie gewohnt rasant und witzig voran, zaubert eine charmante, prall gefüllte Zitaten-Wundertüte in seine Welt aus Pappe hin, wo die Kartonwände alles hergeben, was das Büro-Herz begehrt: Kaffeeautomat, Kopierer, Computer, sogar eine Badewanne. Aus dämlichem Smalltalk, erotischen Herausforderungen und Demütigungen vom Chef fügt sich hier eine comichaft geschnitzte Soap-Persiflage mit Hang zur Kabarett-Nummer: Virtuos steigern sich Claudia Eisinger und Elias Arens in ihre Perücke-auf-Dialekt-an-Ich-bin-sechs-Charaktere-Orgien, und Lagerpuschs trotz Elkel Alfred-Anfällen sympathischer Putkammer macht dazu ein schrecklich nettes, geradezu putziges Gesicht. Das treibt Solberg wie gewohnt rasant und witzig voran, zaubert eine charmante, prall gefüllte Zitaten-Wundertüte in seine Welt aus Pappe hin, wo die Kartonwände alles hergeben, was das Büro-Herz begehrt: Kaffeeautomat, Kopierer, Computer, sogar eine Badewanne. Aus dämlichem Smalltalk, erotischen Herausforderungen und Demütigungen vom Chef fügt sich hier eine comichaft geschnitzte Soap-Persiflage mit Hang zur Kabarett-Nummer: Virtuos steigern sich Claudia Eisinger und Elias Arens in ihre Perücke-auf-Dialekt-an-Ich-bin-sechs-Charaktere-Orgien, und Lagerpuschs trotz Elkel Alfred-Anfällen sympathischer Putkammer macht dazu ein schrecklich nettes, geradezu putziges Gesicht.

Außerdem im Spielplan

DT Kontext: Vortrag und Gespräch

Der Traum ist aus? Zur Geschichte und Gegenwart utopischen Denkens

zu Gast: Tobias Brück (Journalist)
Rangfoyer
17.00 - 18.00
Mit englischen Übertiteln

Weltall Erde Mensch

Eine unwahrscheinliche Reise von Alexander Eisenach und Ensemble
Regie: Alexander Eisenach
DT Bühne
18.00 - 21.40
Vorstellung fällt leider aus
Wiederaufnahme
von Ewald Palmetshofer nach Christopher Marlowe
Regie: Jessica Weisskirchen
Leider muss die für heute geplante Vorstellung von Edward II. Die Liebe bin ich entfallen. Der Grund dafür sind Erkrankungen im Ensemble. Sollten Sie bereits Karten erworben haben, wird unser Besucher:innenservice Sie in Kürze kontaktieren.
Anstelle von Edward II. Die Liebe bin ich zeigen wir heute Im Spiegelsaal.
Box
19.00
Wiederaufnahme
Eine Inszenierung des DT Jung*

Im Spiegelsaal

nach der Graphic Novel von Liv Strömquist
Regie: Katharina Bill
Anstelle von Edward II. Die Liebe bin ich zeigen wir heute Im Spiegelsaal.
Box
19:00 - 20:35
Wiederaufnahme
von Nikolai Gogol
Kammer
19.30 - 20.45