
Adriana Altaras:
Die jüdische Souffleuse
Lesung und Gespräch
Moderation: Thomas Böhm
Moderation: Thomas Böhm
Die Ich-Erzählerin dieses Romans heißt Adriana Altaras und sie erzählt mit hinreißender Tragikomik von den Absurditäten des Theateralltags, von einer unverhofften Familienzusammenführung und davon, warum die Shoah, die Tragödie des 20. Jahrhunderts, das Epizentrum ihres Schaffens ist.
Adriana Altaras liebt es zu inszenieren – Opern, Theaterstücke, Komödien, Tragödien. Doch eines stellt sie immer wieder fest: Man muss Opfer dafür bringen. Wochenlang in der deutschen Einöde vor Anker gehen, das Heimweh in Süßsauer-Soße beim lokalen Chinesen ertränken, zweiundvierzig Namen und Lebensgeschichten binnen vierundzwanzig Stunden auswendig lernen, Zungenküsse auf der Bühne verbieten und gegebenenfalls den Inspizienten aus dem Schnürboden befreien.
Während der Proben zu Mozarts Entführung aus dem Serail entpuppt sich ausgerechnet die Souffleuse als größte Herausforderung. Susanne, genannt Sissele, hat Adrianas Bücher gelesen und ist davon überzeugt, dass nur sie ihr helfen kann. Jahrzehntelang hat Sissele vergeblich nach ihren Verwandten gesucht, die nach dem Zweiten Weltkrieg in alle Winde zerstreut wurden. Nun will sie einen letzten Versuch unternehmen – und Adriana Altaras muss mit! Auf einer abenteuerlichen Reise quer durch die Bundesrepublik verbinden sich Gegenwart und Vergangenheit, unvergessliche Geschichten vom Überleben mit jenen der Nachgeborenen.
Ein mitreißendes und anrührendes Buch von tiefster Menschlichkeit.
Adriana Altaras liebt es zu inszenieren – Opern, Theaterstücke, Komödien, Tragödien. Doch eines stellt sie immer wieder fest: Man muss Opfer dafür bringen. Wochenlang in der deutschen Einöde vor Anker gehen, das Heimweh in Süßsauer-Soße beim lokalen Chinesen ertränken, zweiundvierzig Namen und Lebensgeschichten binnen vierundzwanzig Stunden auswendig lernen, Zungenküsse auf der Bühne verbieten und gegebenenfalls den Inspizienten aus dem Schnürboden befreien.
Während der Proben zu Mozarts Entführung aus dem Serail entpuppt sich ausgerechnet die Souffleuse als größte Herausforderung. Susanne, genannt Sissele, hat Adrianas Bücher gelesen und ist davon überzeugt, dass nur sie ihr helfen kann. Jahrzehntelang hat Sissele vergeblich nach ihren Verwandten gesucht, die nach dem Zweiten Weltkrieg in alle Winde zerstreut wurden. Nun will sie einen letzten Versuch unternehmen – und Adriana Altaras muss mit! Auf einer abenteuerlichen Reise quer durch die Bundesrepublik verbinden sich Gegenwart und Vergangenheit, unvergessliche Geschichten vom Überleben mit jenen der Nachgeborenen.
Ein mitreißendes und anrührendes Buch von tiefster Menschlichkeit.
Adriana Altaras wurde 1960 in Zagreb geboren, lebte ab 1964 in Italien, später in Deutschland. Sie studierte Schauspiel in Berlin und New York, spielte in Film- und Fernsehproduktionen und inszeniert seit den Neunzigerjahren an Schauspiel- und Opernhäusern. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Bundesfilmpreis, den Theaterpreis des Landes Nordrhein-Westfalen und den Silbernen Bären für schauspielerische Leistungen. 2012 erschien ihr Bestseller Titos Brille. 2014 folgte Doitscha – Eine jüdische Mutter packt aus, 2017 Das Meer und ich waren im besten Alter. Adriana Altaras lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Kiepenheuer & Witsch
Erscheint am 4. Oktober 2018
Roman ca. 192 Seiten
ISBN 978-3-462-05199-5
Verfügbar auch als E-Book
Erscheint am 4. Oktober 2018
Roman ca. 192 Seiten
ISBN 978-3-462-05199-5
Verfügbar auch als E-Book
18. Oktober 2018
Saal
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Kiepenheuer & Witsch
Saal
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Kiepenheuer & Witsch
Außerdem im Spielplan
Kammerspiele
19.00 - 20.50
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Mit englischen Übertiteln
Deutsches Theater
20.00 - 21.40
Das Hexenlied
Ein Balladenabend von und mit Bernd Stempel
Bar
21.00 - 22.45
Ausverkauft
Evtl. Restkarten an der Abendkasse
Evtl. Restkarten an der Abendkasse