Sebastian Hartmann
Sebastian Hartmann, geboren 1968 in Leipzig; Schauspielstudium an der Theaterhochschule "Hans Otto" Leipzig, anschließend Arbeit als Bühnen- und Filmschauspieler, 1991 – 1993 Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar, 1993/94 am Berliner Carrousel-Theater. Ab Mitte der 1990er Jahre erste Inszenierungen in der freien Theaterszene; 1998 Gründung des wehrtheater hartmann, Einladung zum Festival "Impulse" und "Politik im freien Theater"; Inszenierungen am Theaterhaus Jena, am Tacheles und am Theater unterm Dach in Berlin; 1999 – 2003 Hausregisseur an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin; 2001 – 2005 Hausregisseur am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Darüber hinaus Arbeit als freier Regisseur am Burgtheater Wien, Theater Basel, Schauspiel Köln, Theater Magdeburg, Schauspiel Frankfurt, NO-Theater Tallinn sowie am Nationaltheater Oslo, wo er 2005 für seine Inszenierung John Gabriel Borkmann den Hedda-Preis für die beste Regie und den Oslo-Preis für die beste Vorstellung, für seine Inszenierung von Segen der Erde 2006 nochmals den Hedda-Preis erhielt. 2008 – 2013 Intendant am Schauspiel Leipzig, wo er zahlreiche Inszenierungen auf die Bühne brachte (u. a. Matthäuspassion, Eines langen Tages Reise in die Nacht, Der Kirschgarten, Paris, Texas [UA], Der Zauberberg, Der Trinker, Krieg und Frieden, mein faust). 2016 Eröffnung des internationalen Ingmar Bergman Festivals mit Huset vid Natten Ände. Einladungen zum Berliner Theatertreffen: Krieg und Frieden (Centraltheater Leipzig, 2013), Erniedrigte und Beleidigte nach Fjodor M. Dostojewski (Staatsschauspiel Dresden, 2019), Der Zauberberg (Deutsches Theater Berlin, 2021) und Der Einzige und sein Eigentum (Deutsches Theater Berlin, 2023).