
Die Möwe
von Anton Tschechow
Übersetzung von Angela Schanelec
Der Lehrer liebt Mascha, Mascha liebt Kostja, der wiederum liebt Nina, die liebt den Schriftsteller Trigorin, der jedoch nur sich selbst liebt. In Tschechows bittersüßer Komödie Die Möwe geht es um die Liebe im Überstehen des Unglücks, um das Entkommen aus der Öde der Provinz und die Produktion von Kunst: „Wir beschreiben das Leben so wie es ist und weiter weder piep noch pup. Wir haben weder Nah- noch Fernziele, unser Herz ist wie leergefegt. Wir haben keine Politik, an eine Revolution glauben wir nicht, wir haben keinen Gott, haben keine Angst vor Gespenstern. Ob dies eine Krankheit ist oder nicht – es geht nicht um die Bezeichnung, sondern um das Eingeständnis unserer Lage“, so Tschechow an einen Freund und Kollegen. Tschechow gelingt es, das Gefühlselend der leidenden Menschen in ihrer Alltäglichkeit und ihren Leerlauf in einer materiell saturierten Gesellschaft widerzuspiegeln und es gleichzeitig komisch und lachhaft wirken zu lassen.
Jürgen Gosch nahm sich nach seiner umjubelten Inszenierung von Onkel Wanja ein weiteres Stück von Tschechow vor. Die Möwe wurde zum Berliner Theatertreffen 2009 eingeladen und in der Kritikerumfrage von Theater heute 2009 zur Inszenierung des Jahres gewählt.
Der Lehrer liebt Mascha, Mascha liebt Kostja, der wiederum liebt Nina, die liebt den Schriftsteller Trigorin, der jedoch nur sich selbst liebt. In Tschechows bittersüßer Komödie Die Möwe geht es um die Liebe im Überstehen des Unglücks, um das Entkommen aus der Öde der Provinz und die Produktion von Kunst: „Wir beschreiben das Leben so wie es ist und weiter weder piep noch pup. Wir haben weder Nah- noch Fernziele, unser Herz ist wie leergefegt. Wir haben keine Politik, an eine Revolution glauben wir nicht, wir haben keinen Gott, haben keine Angst vor Gespenstern. Ob dies eine Krankheit ist oder nicht – es geht nicht um die Bezeichnung, sondern um das Eingeständnis unserer Lage“, so Tschechow an einen Freund und Kollegen. Tschechow gelingt es, das Gefühlselend der leidenden Menschen in ihrer Alltäglichkeit und ihren Leerlauf in einer materiell saturierten Gesellschaft widerzuspiegeln und es gleichzeitig komisch und lachhaft wirken zu lassen.
Jürgen Gosch nahm sich nach seiner umjubelten Inszenierung von Onkel Wanja ein weiteres Stück von Tschechow vor. Die Möwe wurde zum Berliner Theatertreffen 2009 eingeladen und in der Kritikerumfrage von Theater heute 2009 zur Inszenierung des Jahres gewählt.
Premiere 20.12.2008
Dauer: 2 Stunden 40 Minuten, eine Pause
Dauer: 2 Stunden 40 Minuten, eine Pause
Corinna HarfouchIrina Nikolajewna Arkadina, verwitwete Treplewa, Schauspielerin

Jirka ZettKonstantin Gawrilowitsch Treplew, ihr Sohn, junger Mann
Christian GrashofPjotr Nikolajewitsch Sorin, ihr Bruder

Kathleen MorgeneyerNina Michailowna Saretschaja, eine junge Frau, Tochter eines reichen Gutsbesitzers

Bernd StempelIlja Afanasjewitsch Schamrajew, Leutnant im Ruhestand, Gutsverwalter bei Sorin

Simone von ZglinickiPolina Andrejewna, seine Frau

Meike DrosteMascha, seine Tochter

Alexander KhuonBoris Alexejewitsch Trigorin, Schriftsteller

Peter PagelJewgenij Sergejewitsch Dorn, Arzt
Christoph FrankenSemjon Semjonowitsch Medwedenko, Lehrer

Ben ClarkJarkow, ein Arbeiter
Przemek ZybowskiEin Koch

Theresa SchützEin Zimmermädchen
Irina Nikolajewna Arkadina, verwitwete Treplewa, Schauspielerin
Konstantin Gawrilowitsch Treplew, ihr Sohn, junger Mann
Pjotr Nikolajewitsch Sorin, ihr Bruder
Nina Michailowna Saretschaja, eine junge Frau, Tochter eines reichen Gutsbesitzers
Ilja Afanasjewitsch Schamrajew, Leutnant im Ruhestand, Gutsverwalter bei Sorin
Polina Andrejewna, seine Frau
Mascha, seine Tochter
Boris Alexejewitsch Trigorin, Schriftsteller
Jewgenij Sergejewitsch Dorn, Arzt
Semjon Semjonowitsch Medwedenko, Lehrer
Ben Clark
Jarkow, ein Arbeiter
Ein Koch
Theresa Schütz
Ein Zimmermädchen
Meiningen
27. Juni 2014
Hamburg Hamburger Theaterfestival
5. und 6. November 2013
Recklinghausen Ruhrfestspiele Recklinghausen
9. und 10. Juni 2012
Lodz
21. November 2010
Braunschweig Theaterformen
5. Juni 2010
Duisburg Duisburger Akzente
1. und 2. Juni 2010
Kopenhagen
7. und 8. April 2010
Schauspiel Frankfurt
31. Oktober und 1. November 2009
Staatsschauspiel Dresden
24. und 25. Oktober 2009
27. Juni 2014
Hamburg Hamburger Theaterfestival
5. und 6. November 2013
Recklinghausen Ruhrfestspiele Recklinghausen
9. und 10. Juni 2012
Lodz
21. November 2010
Braunschweig Theaterformen
5. Juni 2010
Duisburg Duisburger Akzente
1. und 2. Juni 2010
Kopenhagen
7. und 8. April 2010
Schauspiel Frankfurt
31. Oktober und 1. November 2009
Staatsschauspiel Dresden
24. und 25. Oktober 2009