Aino Laberenz
Aino Laberenz studierte zunächst Kunstgeschichte bevor sie ab der Spielzeit 2001/2002 am Schauspielhaus Bochum im Bereich Kostümbild assistierte. Sie arbeitete danach als Kostümbildnerin an verschiedenen Häusern, u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Schauspielhaus Zürich, an der Volksbühne Berlin, am Wiener Burgtheater, am Schauspiel Frankfurt, der Oper in Manaus in Brasilien, bei den Bayreuther Festspielen, der Staatsoper Berlin und der Oper Bonn. Sie entwarf die Kostüme für mehrere Kurzfilme von Philip Reuter, in jüngster Zeit arbeitete sie u. a. mit René Pollesch, Schorsch Kamerun und regelmäßig mit Armin Petras. Bei der Produktion Der Zwischenstand der Dinge von Christoph Schlingensief entwarf sie neben den Kostümen auch das Bühnenbild. Seit 2004 gehörte sie zum Team von Christoph Schlingensief. 2010 übernahm Aino Laberenz die Geschäftsführung der Festspielhaus GmbH und setzt das von Christoph Schlingensief 2009 ins Leben gerufene Projekt "Operndorf Afrika" fort. Zusammen mit Kuratorin Susanne Gaensheimer gestaltete Aino Laberenz den Deutschen Pavillon bei der 54. Internationalen Kunstausstellung La Biennale di Venezia im Sommer 2011 und wurde dafür mit dem Goldenen Löwen für den besten Pavillon ausgezeichnet. Aino Laberenz ist Herausgeberin der im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienenen Biografie Christoph Schlingensief Ich weiß, ich war’s.