
Gregor Gysi trifft Monika Grütters
„Kunst ist unverzichtbar in der Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen des Menschseins, auch und gerade in Zeiten, in denen Gewissheiten brüchig werden und gesellschaftliche Fundamente sich als fragil erweisen.“ Monika Grütters (Tagesspiegel 8.5.2020)
In ihren acht Jahren als Kulturstaatsministerin (von 2013-2021) hat Monika Grütters "mit Begeisterung und Leidenschaft" die Richtung der deutschen Kulturpolitik vorgegeben und sich immer als „Lobbyistin“ der Menschen verstanden, die in der Kulturbranche arbeiten – vor allem während der Corona-Pandemie. "Was mich am meisten betroffen gemacht hat, war die wirkliche, echte, erkennbare und auch buchstäblich spürbare Not der Künstlerinnen und Künstler, dass die Kreativen so um Sichtbarkeit gerungen haben, aus Angst, ihre Bedeutung für das gesellschaftliche Ganze werde nicht richtig gesehen" (DW-Interview 2021). Weitere Aufgaben in ihrer Amtszeit sind u. a. die Begleitung der Urheberrechtsreform, die Digitalisierung des kulturellen Erbes, die Suche und Rückgabe von NS-Raubkunst ("Deutschlands koloniale Vergangenheit, das war lange ein blinder Fleck in unserer Erinnerungskultur"), die Sicherung der Künstlersozialkasse, die Finanzierung und Ausgestaltung des Humboldt Forums u.v.m.
Geboren 1962 in Münster als älteste Tochter eines Arztes und einer Ehe- und Familienberaterin studiert Monika Grütters nach dem Abitur ab 1982 Germanistik, Kunstgeschichte und Politikwissenschaft in Münster und Bonn, 1989 schließt sie das Studium mit dem Magister Artium in Bonn ab. Während des Studiums arbeitet Monika Grütters u. a. in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Bonner Oper und für das Museum für Verkehr und Technik in Berlin. Einige Eckdaten ihrer politischen Karriere: 1978 tritt sie in die Junge Union ein und 1983 in die CDU. Seit 1998 gehört sie dem Landesvorstand der CDU Berlin an, von 1995-2005 ist sie Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, seit 2005 Mitglied im Deutschen Bundestag und von 2016-2019 ist sie als erste Frau Landesvorsitzende der CDU Berlin. Es ließe sich noch soviel mehr schreiben – Monika Grütters ist Honorarprofessorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und an der FU in Berlin, sie ist für ihr außergewöhnliches Engagement für die Vielfalt der deutschen Buchkultur ausgezeichnet worden (Frankfurter Buchmesse 2020), sie setzt sich als Katholikin für eine weltoffene Kirche ein (2019 schloss sie sich einem Offenen Brief an Kardinal Reinhard Marx an, in dem u. a. ein „Neustart mit der Sexualmoral“ mit einer „verständigen und gerechten Bewertung von Homosexualität“ und ein „Abbau der Überhöhungen des Weiheamtes und seine Öffnung für Frauen“ gefordert wird), sie hat sechs Patenkinder – wir freuen uns auf das Gespräch von Gregor Gysi mit Monika Grütters am 16. April 2023 im Deutschen Theater!
In ihren acht Jahren als Kulturstaatsministerin (von 2013-2021) hat Monika Grütters "mit Begeisterung und Leidenschaft" die Richtung der deutschen Kulturpolitik vorgegeben und sich immer als „Lobbyistin“ der Menschen verstanden, die in der Kulturbranche arbeiten – vor allem während der Corona-Pandemie. "Was mich am meisten betroffen gemacht hat, war die wirkliche, echte, erkennbare und auch buchstäblich spürbare Not der Künstlerinnen und Künstler, dass die Kreativen so um Sichtbarkeit gerungen haben, aus Angst, ihre Bedeutung für das gesellschaftliche Ganze werde nicht richtig gesehen" (DW-Interview 2021). Weitere Aufgaben in ihrer Amtszeit sind u. a. die Begleitung der Urheberrechtsreform, die Digitalisierung des kulturellen Erbes, die Suche und Rückgabe von NS-Raubkunst ("Deutschlands koloniale Vergangenheit, das war lange ein blinder Fleck in unserer Erinnerungskultur"), die Sicherung der Künstlersozialkasse, die Finanzierung und Ausgestaltung des Humboldt Forums u.v.m.
Geboren 1962 in Münster als älteste Tochter eines Arztes und einer Ehe- und Familienberaterin studiert Monika Grütters nach dem Abitur ab 1982 Germanistik, Kunstgeschichte und Politikwissenschaft in Münster und Bonn, 1989 schließt sie das Studium mit dem Magister Artium in Bonn ab. Während des Studiums arbeitet Monika Grütters u. a. in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Bonner Oper und für das Museum für Verkehr und Technik in Berlin. Einige Eckdaten ihrer politischen Karriere: 1978 tritt sie in die Junge Union ein und 1983 in die CDU. Seit 1998 gehört sie dem Landesvorstand der CDU Berlin an, von 1995-2005 ist sie Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, seit 2005 Mitglied im Deutschen Bundestag und von 2016-2019 ist sie als erste Frau Landesvorsitzende der CDU Berlin. Es ließe sich noch soviel mehr schreiben – Monika Grütters ist Honorarprofessorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und an der FU in Berlin, sie ist für ihr außergewöhnliches Engagement für die Vielfalt der deutschen Buchkultur ausgezeichnet worden (Frankfurter Buchmesse 2020), sie setzt sich als Katholikin für eine weltoffene Kirche ein (2019 schloss sie sich einem Offenen Brief an Kardinal Reinhard Marx an, in dem u. a. ein „Neustart mit der Sexualmoral“ mit einer „verständigen und gerechten Bewertung von Homosexualität“ und ein „Abbau der Überhöhungen des Weiheamtes und seine Öffnung für Frauen“ gefordert wird), sie hat sechs Patenkinder – wir freuen uns auf das Gespräch von Gregor Gysi mit Monika Grütters am 16. April 2023 im Deutschen Theater!
16. April 2023
Deutsches Theater
Deutsches Theater