Gernot Grünewald
Gernot Grünewald wurde 1978 in Stuttgart geboren und studierte zunächst Schauspiel an der Schauspielschule "Ernst Busch" in Berlin. Während seines Studiums gastierte er am Hamburger Schauspielhaus und am Deutschen Theater Berlin, bevor er 2003 Ensemblemitglied des Schauspiel Stuttgarts wurde. 2005 wechselte ans Hamburger Schauspielhaus und begann 2007 Schauspielregie an der Theaterakademie Hamburg zu studieren. Mit seiner auf Interviews mit Sterbenden basierende Diplominszenierung Dreileben gewann er 2011 den Körber Preis Junge Regie. Seit 2011 inszenierte er u. a. am Theater Bremen, Schauspielhaus Wien, dem Staatstheater Karlsruhe sowie am Schauspiel Frankfurt. Mit seiner Inszenierung kindersoldaten am Theater Bremen, war er 2015 zu den Lessingtagen und zu Augenblick mal! nach Berlin eingeladen. Für seine Inszenierung Palmer – ein Political am Landestheater Tübingen wurde er 2015 für den FAUST in der Kategorie Regie Schauspiel nominiert. ankommen ein Projekt mit unbegleiteten Flüchtlingen am Thalia Theater wurde 2016 mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis ausgezeichnet. Aktuell arbeitet er am Thalia Theater, in Lübeck, Göttingen und am Schauspielhaus Wien. Am Deutschen Theater Berlin inszenierte er bisher Vier Tage im Juli – Blackbox G20 und Lesbos – Blackbox Europa. Für das Projekt Selbstvergessen, das in der Spielzeit 2020/21 Premiere feiern wird, arbeitet er mit dem Ensemble des Jungen DT.

Foto: Inke Johannsen