
Werther
Ein Spiel von Liebe und Freundschaft
nach Johann Wolfgang von Goethe,
szenischer Text: Jarosław Murawski
szenischer Text: Jarosław Murawski
Szenischer Text: Jarosław Murawski
Das tödliche Ende von Goethes Werther ist hinlänglich bekannt. Weniger bekannt dürfte sein, dass Werther nach seinem Entschluss, die Pistole gegen sich selbst zu richten, weil er ohne Lotte nicht leben kann, nicht sofort tot war, sondern noch einige Stunden vegetierte. In dieser Übergangszeit zwischen Leben und Tod beginnt die Überschreibung und Neuerzählung von Goethes Werther durch die Regisseurin Ewelina Marciniak in der Bearbeitung von Jarosław Murawski. Vom Ende her betrachtet, ist die Dreiecksbeziehung von Werther, Lotte und ihrem Verlobten Albert weniger eine Sturm-und-Drang-Geschichte, die sich an den gesellschaftlichen Konventionen stößt, sondern vielmehr ein Spiel von Liebe und Freundschaft, in dem sich rückblickend die Möglichkeiten, die verpassten Chancen und falschen Entscheidungen zeigen. Mit ihrer bildstarken Regie und den choreographischen Arrangements (erarbeitet von Dominika Knapik) sucht Ewelina Marciniak in dem vielerzählten Briefroman nach neuen Räumen und Bedeutungen in den Spannungsfeldern zwischen Liebe und Partnerschaft, Gefühl und Gesellschaft.
Das tödliche Ende von Goethes Werther ist hinlänglich bekannt. Weniger bekannt dürfte sein, dass Werther nach seinem Entschluss, die Pistole gegen sich selbst zu richten, weil er ohne Lotte nicht leben kann, nicht sofort tot war, sondern noch einige Stunden vegetierte. In dieser Übergangszeit zwischen Leben und Tod beginnt die Überschreibung und Neuerzählung von Goethes Werther durch die Regisseurin Ewelina Marciniak in der Bearbeitung von Jarosław Murawski. Vom Ende her betrachtet, ist die Dreiecksbeziehung von Werther, Lotte und ihrem Verlobten Albert weniger eine Sturm-und-Drang-Geschichte, die sich an den gesellschaftlichen Konventionen stößt, sondern vielmehr ein Spiel von Liebe und Freundschaft, in dem sich rückblickend die Möglichkeiten, die verpassten Chancen und falschen Entscheidungen zeigen. Mit ihrer bildstarken Regie und den choreographischen Arrangements (erarbeitet von Dominika Knapik) sucht Ewelina Marciniak in dem vielerzählten Briefroman nach neuen Räumen und Bedeutungen in den Spannungsfeldern zwischen Liebe und Partnerschaft, Gefühl und Gesellschaft.
Regie Ewelina Marciniak
Bühne und Licht Mirek Kaczmarek
Kostüme Natalia Mleczak
Choreographie Dominika Knapik
Musik Jan Duszyński
Videoregie Ewelina Marciniak / Przemyslaw Chojnacki
Videoproduktion YANKI FILM
Dramaturgie Jarosław Murawski, John von Düffel
Premiere
10. März 2022
Kammerspiele
Dauer: 2 Stunden, ohne Pause
10. März 2022
Kammerspiele
Dauer: 2 Stunden, ohne Pause
Marcel KohlerWerther

Regine ZimmermannLotte

Paul GrillAlbert / Mr. M.

Thorsten HierseWilhelm, Werthers Freund

Natali SeeligMrs. M.

Werther
Lotte
Albert / Mr. M.
Wilhelm, Werthers Freund
Mrs. M.
Deutschlandfunk Kultur
Regine Zimmermann hat als Lotte einen richtig schönen Wutmonolog halten können. [...] Das war ein wunderbarer Moment. […] Alle Schauspielerinnen und Schauspieler an diesem Abend haben das auf ihre Weise fabelhaft gemacht.
Regine Zimmermann hat als Lotte einen richtig schönen Wutmonolog halten können. [...] Das war ein wunderbarer Moment. […] Alle Schauspielerinnen und Schauspieler an diesem Abend haben das auf ihre Weise fabelhaft gemacht.
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rbb Inforadio
Die Handlung wird gerahmt vom Selbstmord Werthers. Der erschießt sich bekanntlich aus Liebeskummer zu Lotte, die schon mit Albert verlobt ist. Damit beginnt und endet der Abend und alles dazwischen soll das sein, was sich in den zwölf Stunden ereignet, in denen Werther – so ist es auch bei Goethe – verblutet, bis er stirbt. [...] Eine kluge Idee. So kann man sich nämlich frei machen von Goethe, einen eigenen Assoziationsraum aufmachen zwischen Leben und Tod.
Die Handlung wird gerahmt vom Selbstmord Werthers. Der erschießt sich bekanntlich aus Liebeskummer zu Lotte, die schon mit Albert verlobt ist. Damit beginnt und endet der Abend und alles dazwischen soll das sein, was sich in den zwölf Stunden ereignet, in denen Werther – so ist es auch bei Goethe – verblutet, bis er stirbt. [...] Eine kluge Idee. So kann man sich nämlich frei machen von Goethe, einen eigenen Assoziationsraum aufmachen zwischen Leben und Tod.
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Außerdem im Spielplan
DT Kontext: Vortrag und Gespräch
Der Traum ist aus? Zur Geschichte und Gegenwart utopischen Denkens
zu Gast: Tobias Brück (Journalist)
Rangfoyer
17.00 - 18.00
Mit englischen Übertiteln
Weltall Erde Mensch
Eine unwahrscheinliche Reise von Alexander Eisenach und Ensemble
Regie: Alexander Eisenach
DT Bühne
18.00 - 21.40
Vorstellung fällt leider aus
Wiederaufnahme
Regie: Jessica Weisskirchen
Leider muss die für heute geplante Vorstellung von Edward II. Die Liebe bin ich entfallen. Der Grund dafür sind Erkrankungen im Ensemble. Sollten Sie bereits Karten erworben haben, wird unser Besucher:innenservice Sie in Kürze kontaktieren.
Anstelle von Edward II. Die Liebe bin ich zeigen wir heute Im Spiegelsaal.
Anstelle von Edward II. Die Liebe bin ich zeigen wir heute Im Spiegelsaal.
Box
19.00
Wiederaufnahme
Eine Inszenierung des DT Jung*
Im Spiegelsaal
Regie: Katharina Bill
Anstelle von Edward II. Die Liebe bin ich zeigen wir heute Im Spiegelsaal.
Box
19:00 - 20:35