Gregor Gysi trifft Claudia Roth

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„Der Kern meiner Politik war immer, gegen Antisemitismus, Antiziganismus, Sexismus, Rassismus und Homophobie zu kämpfen.“ – Claudia Roth (Frankfurter Rundschau Mai 2022)

Claudia Roth ist seit dem Antritt der Ampel-Bundesregierung Staatsministerin für Kultur und Medien. Geboren 1955 in Ulm als älteste von drei Töchtern interessiert sie sich schon früh für Politik, beschreibt ihre Eltern als „sehr offene, radikaldemokratische Menschen“. Nach dem Abitur 1974 studiert sie Theaterwissenschaften in München und arbeitet von 1975-1977 als Dramaturgin. Anfang der 80er Jahre ist sie die Managerin der Band Ton, Steine, Scherben und lebt in der Kommune der Band in Fresenhagen. Claudia Roth ist seit 1987 Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen und war von 2001 bis 2002 sowie von 2004 bis 2013 eine von zwei Bundesvorsitzenden der Partei. 1998 schaffte sie es erstmals in den Bundestag, von 2013 bis 2021 war sie Vizepräsidentin. Als Europaabgeordnete (1989-1998) und Menschenrechts-Expertin setzt sie sich u. a. für ein humanes Asylrecht in der EU ein, für die kurdische Minderheit in der Türkei, für gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften, macht sich stark für Rüstungsexport-Richtlinien, fordert einen grünen New Deal und den Ausstieg aus der Atomenergie.

Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die Eskalation des Konfliktes im Nahen Osten haben unmittelbar Einfluss auf ihre Arbeit als Kulturstaatsministerin. In politisch unruhigen Zeiten plädiert sie für eine Erinnerungskultur, schafft Bewusstsein für die Bedeutung von Kunst und Kultur in einer Demokratie und ist überzeugt: „Die Freiheit der Kunst und Meinungsfreiheit müssen geschützt sein, das ist eine meiner wichtigsten Aufgaben als Kulturstaatsministerin. Klar muss aber auch sein, dass es dafür Grenzen gibt. Und die sind da, wenn es um den für die Architektur unseres Grundgesetzes so entscheidenden Artikel 1 geht: Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ (Zeit ONLINE November 2023)

Wir freuen uns sehr auf das Gespräch zwischen der Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Gregor Gysi am 21. April 2024 im Deutschen Theater.

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