10 Sekunden mit Frieder Langenberger Im Auge des Sturms
Lieber Frieder, woher kommst du?
Stuttgart und zuletzt Graz.
Was ist deine erste Erinnerung?
Die Wendeltreppe in meinem Elternhaus. Nachts kopfüber runtergefallen. Heulend auf dem Arm meiner Mutter der Blick in den Badezimmerspiegel. Blutüberströmtes Gesicht, weil Schnitt in der Augenbraue.
Was siehst du, wenn du aus deinem Fenster schaust?
Baukran, Tulpen, Mauerweg.
Dein Lieblingsort in Berlin?
Flohmarkt auf dem Arkonaplatz.
Was hast du immer dabei?
Parisienne Jaune, Schalk im Nacken.
Welche Textstelle geht dir nicht aus dem Kopf?
„Es geht um die Katastrophe als Zustand! Verdammt nochmal! Nicht um die Katastrophe als kathartisches Ereignis, sondern die Katastrophe als Basis allen möglichen Denkens.“ – aus: Garland von Svenja Viola Bungarten.
Welchen Satz würdest du gerne mal auf der Bühne sagen?
Gar keinen! Theater ohne Worte.
Was muss sich sofort ändern?
AfD verbieten. Sofort!
Was macht dir Hoffnung für die Zukunft?
Bildet Banden! Es geht ja sowieso immer nur zusammen…
Und zu guter Letzt: Welche drei Wörter verbindest du mit dem DT?
Aufmunternd, bauchig, laut.
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