Akıns Traum vom Osmanischen Reich
VON Akın Emanuel Şipal REGIE Stefan Bachmann
Auftragswerk für das Schauspiel Köln
Inhalt
Alter Ego hat es nicht leicht. Sein Vorhaben, ein Stück über das Osmanische Reich zu schreiben, will ihm nicht so recht gelingen. Auf der Suche nach Inspiration lässt er sich auf dem E-Roller durch das heruntergewirtschaftete Gelsenkirchen treiben. Da taucht plötzlich ein sprechendes Halbpferd auf, das ihn wissen lässt, dass er der Auserwählte sei, das Nadelöhr für die neue Geschichte. Die vom E-Roller aufgewirbelte Staubwolke wird zum Sandsturm einer anderen Welt. Alter Ego wird in seine eigene Geschichte hineingezogen und landet mitten im Osmanischen Reich; zwischen Familiendynastien und Herrschaftsansprüchen reflektiert Alter Ego den verheißungsvollen Aufstieg eines Imperiums, das letztlich zum Erliegen kam.
Der Autor Akın Emanuel Şipal, der 2022 für sein Stück Mutter Vater Land den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage erhielt, wirft einen neuen Blick auf die Geschichte des Osmanischen Reichs und nimmt die Begebenheiten der Vorgeschichte zur modernen Türkei in den Fokus, die bisher unerzählt blieben. Mit Witz und Leichtigkeit changiert seine Erzählung blitzschnell zwischen unterschiedlichen Zeitebenen und nimmt uns auf märchenhafte Weise mit auf eine spirituell literarische Reise durch die Welt der Osmanen.
Fotos
Dauer
1 Stunde 55 Minuten, keine Pause
Hinweise
mit türkischen Übertiteln
Besetzung und Regieteam
- Regie Stefan Bachmann
- Bühne Olaf Altmann
- Kostüme Adriana Braga Peretzki
- Musikalische Leitung und Komposition Sven Kaiser
- Choreographie und Körperarbeit Sabina Perry
- Licht Jan Steinfatt
- Dramaturgie Lea Goebel
-
Halbpferd, Konkubine
-
Alter Ego, Ali Paşa, Mehmet
-
Osman, Bayezid II. Süleyman, Murad III.
-
Neslişah
-
Mehmed II. Selim I., Ferdinand, Lala Mustafa Paşa, Ordnungsamt, Sokullu Mehmed Paşa
-
Traum, Edith, Safiye
-
Janitschar, Hürrem
-
Murad II., Filzmütze, Bettelmönch, Selim II.
-
Anna, Ahmed, Nurbanu
-
Live-Musik
-
Live-Musik
-
Live-Musik
-
Live-Musik