Alexej Lochmann im Gespräch
Lieber Alexej, woher kommst du?
Kasachstan.
Was ist deine erste Erinnerung?
Ich glaube, wie mein Vater mir ein kleines Flugzeug an einer Schnur vom Flohmarkt mitbringt.
Was siehst du, wenn du aus deinem Fenster schaust?
I N T E R N E T C A F E. In großen, grün leuchtenden Buchstaben, darunter hängen meist ein paar Leute ab.
Dein Lieblingsort in Berlin?
Die Bierbank unter der Leuchtreklame. Also mit paar Leute meinte ich Lisa Birke Balzer und mich.
Was hast du immer dabei?
Meine Bauchtasche.
Welche Textstelle geht dir nicht aus dem Kopf?
„Das Schönste an der neuen Wohnung ist ... die Aussicht.” – aus Der Sandmann von E. T. A. Hoffmann
Christian Friedel spielt Nathanael. Ich bin Siegmund und wir sind in der neuen Wohnung. Ich sag' den Satz bestimmt fünfmal in der Szene. Dementsprechend oft auf den Proben. Und jetzt stell' ich mir manchmal vor, dass ich ihn sage, wenn ich erfolgreich eine Wohnung in Berlin gefunden habe.
Welchen Satz würdest du gerne mal auf der Bühne sagen?
„Sorry, ich hör' sofort auf so abzugehen” (geht ab).
Was muss sich sofort ändern?
Wenn wir nicht wollen, dass sich irgendwann alles sofort ändern muss, solltest wir einiges sofort ändern.
Was macht dir Hoffnung für die Zukunft?
Dass ich mich selbst noch an 1000 Situationen zurückerinnern kann, die heute absolut undenkbar scheinen, weil mutige Menschen dafür gekämpft haben.
Und zu guter Letzt: Welche drei Wörter verbindest du mit dem DT?
Aufgeregt, abgefahren, altbewährt.
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