© Gianmarco Bresadola

Onkel Werner

VON Jan Friedrich nach Anton Tschechow REGIE Jan Friedrich

  • Kammer
  • DT ATT
  • Theater Magdeburg

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Inhalt

Regisseur und Autor Jan Friedrich überschreibt einen Theaterklassiker: Gut hundert Jahre nach Anton Tschechow schaut er in unsere Gegenwart. Aus Onkel Wanja wird Onkel Werner und aus dem russischen Landsitz eine schlecht laufende Pension in der ostdeutschen Provinz: Werner blickt verbittert auf sein „verpfuschtes Leben“, das er seiner Ex-Schwägerin, einer (gescheiterten) linken Politikerin, „geopfert“ hat. Diese sieht sich bei ihrer Rückkehr umgeben vom „Provinzmob“, dem sie so schnell wie möglich wieder entfliehen will. Es ist nur eine kleine Gruppe, die hier aufeinandertrifft und die beharrlich streitet, trinkt und schweigt, ohne sich näher zu kommen. Im Gegenteil: Entgleisung folgt auf Entgleisung. Aus enttäuschten Hoffnungen und politischen Kurzschlüssen entsteht ein explosives Gemisch. Hier ist er bereits angekommen, der ungeheuerliche Rechtsruck in unserer Gesellschaft. 

Dauer

1 Stunde 45 Minuten, keine Pause

Besetzung und Regieteam

  • Regie Jan Friedrich
  • Bühne und Kostüme Max Schwidlinski
  • Musik und Sounddesign Nicki Frenking
  • Dramaturgie Katrin Enders
  • Iris Albrecht

    Alexandra, ehemalige Politikerin

  • Marie-Joelle Blazejewski

    Elena, ihre junge Freundin

  • Luise Hart

    Sonja, ihre Tochter

  • Nico Link

    Werner, ihr Ex-Schwager

  • Philipp Kronenberg

    Michael, ein Notfallsanitäter

  • Norman Groll

    Ingo, Sonjas Patenonkel

Trailer

Untertitel können bei Bedarf über das Untertitel-Symbol im Videoplayer aktiviert werden.

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