Seyneb Saleh •
Vita
Geboren in Aalen, wuchs Seyneb Saleh als Tochter deutsch-irakischer Eltern in Solingen, Königswinter, Casablanca und Bremen auf. Nach dem Abitur absolvierte sie ihr Schauspielstudium von 2008-2012 an der Universität der Künste Berlin und erhielt dafür ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Bereits während ihres Studiums spielte sie am Deutschen Theater Berlin, sowie dem Maxim Gorki Theater und stand für zahlreiche Film- und TV Produktionen vor der Kamera.
Nach ihrem Studium folgten Festengagements am Schauspielhaus Graz (2012-2015), dem Volkstheater Wien (2015-2018) und dem Staatstheater Hannover (2019-2021). In dieser Zeit arbeitete sie u.a. mit Yael Ronen, Viktor Bodo, Nikolaus Habjan, Stephan Kimmig, Dušan David Parízek, Philipp Preuss, Markus Bothe, András Dömötör und Anne Lenk zusammen.
Daneben war sie weiterhin regelmäßig für Film und TV tätig, etwa in den Netflix-Produktionen Mute (2018) und Dogs of Berlin (2018), der ZDF-Reihe Jenseits der Spree (2021), der Sky-Serie Munich Games (2022) und den Spielfilmen Toubab (2021), Was von der Liebe bleibt (2022) oder Sabbatical (2023).
Für ihre Arbeit in Toubab erhielt sie 2022 den Deutschen Schauspielpreis als Beste Schauspielerin in einer dramatischen Nebenrolle. 2023 folgte eine Nominierung für den Deutschen Schauspielpreis in der Kategorie Bestes Duo, gemeinsam mit Yousef Sweid, für ihre Leistung in Munich Games.
In der Spielzeit 2023/24 ist sie in der Wiederaufnahme Minna von Barnhelm (Regie: Anne Lenk) zu sehen.