Wolfram Koch

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Vita

Wolfram Koch wurde in Paris geboren und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt ausgebildet. Erste Engagements führten ihn an die Freie Volksbühne, das Schiller-Theater Berlin und an das Schauspiel Frankfurt. 1995 bis 2000 war er festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, seitdem arbeitet er frei u. a. am Schauspiel Frankfurt, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und am Deutschen Theater in Berlin. Wolfram Koch spielte regelmäßig für Dimiter Gotscheff und bildet seit seiner Rolle als Diener Mosca in Volpone mit Samuel Finzi „ein neues Traumpaar der Bühne” (Frankfurter Rundschau). Im DT ist er an der Seite von Ulrich Matthes in Becketts Endspiel (Regie: Jan Bosse) und in Gotscheffs gefeierter Inszenierung Die Perser von Aischylos zu sehen. Das Künstler-Quartett Koch, Finzi, Gotscheff und Almut Zilcher erhielt 2011 den Theaterpreis Berlin für seine „epochalen Aufführungen, in denen sich großes Schauspielertheater mit außergewöhnlichen, klugen Zugriffen auf den Stoff verbindet". Für ihre Rollen in Warten auf Godot (Regie Ivan Panteleev, eingeladen zum Theatertreffen 2015) wurden Samuel Finzi und Wolfram Koch mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring 2015 ausgezeichnet.

Im Kino gab Koch als 13-Jähriger in Voytech Jasnys Romanverfilmung von Ansichten eines Clowns (1975) seinen Einstand. Zu seinen Filmen zählen Hannah (2006, Regie: Erica von Moeller), die Romanverfilmung Die Entdeckung der Currywurst (2008, Regie: Ulla Wagner) und Draußen ist Sommer (2013, Regie Friederike Jehn). Koch ist daneben als Hörbuchsprecher aktiv und spielte zahlreiche Rollen in Film und Fernsehen. Im Oktober 2013 präsentierte der Hessische Rundfunk ihn als neuen Tatort-Kommissar für seinen Wohnort Frankfurt am Main.

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