Gemeinsam mit RADIKALE TÖCHTER  entsteht im FrühlingsLab ein performativer Stadtspaziergang zum Thema MUT, WUT und VISIONEN auf der Suche nach den FLINTA*-Geschichten in der Nachbarschaft der Gropiusstadt (FLINTA* steht für Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen).

Seit Beginn der Woche haben sich ca. 30 Jugendliche und junge Erwachsene mit der Nachbarschaft rund um den Apfelsinenplatz beschäftigt und sind mit den Disziplinen Performance, digitalen Bühnen, Banden bilden und Ausstattung dem Kiez näher gekommen.

Zur Abschlusspräsentation im öffentlichen Raum laden wir alle herzlich ein, die in der Gropiusstadt leben, noch nie dort waren oder einfach nur neugierig darauf sind.

Beginn: um 14 Uhr am Sonntag, den 7. April

Treffpunkt: Apfelsinenplatz, Joachim-Gottschalk-Weg 41, 12153 Berlin (U7 Wutzkyallee)

Kurzinterview mit RADIKALE TÖCHTER

Was erwartet die Teilnehmer:innen beim Frühlingslab, was habt ihr vor und was wird die Woche passieren?

Wir werden uns in dieser Woche intensiv mit politischer Aktionskunst auseinandersetzen. Gemeinsam werden wir FLINTA* Geschichte(n) aus der Gropiusstadt aktionskünstlerisch und performativ sichtbar machen. Uns interessiert die WUT, der MUT und VISIONEN. Wir wollen dem Ort und den Menschen begegnen, offen und neugierig. Gemeinsam erarbeiten wir mehrere Interventionen im öffentlichen Raum. Wer uns live erleben will, kommt am besten am Sonntag Nachmittag in die Gropiusstadt - genaueres sagen wir noch an. 

Könnt ihr uns ganz kurz zusammenfassen, wer ihr seid, also was die RADIKALE TÖCHTER sind, und wofür ihr steht?

RADIKALE TÖCHTER wurde 2019 von der Aktionskünstlerinnen Cesy Leonard und Katharina Haverich gegründet, um Menschen durch Aktionskunst zu außergewöhnlichen Formen der politischen Teilhabe zu inspirieren. Ihr Trainingsplan aus Aktion, Kunst und Politik ist darauf ausgerichtet, den Funken zu entfachen – zu zeigen, wie einfach es sein kann, ins Handeln zu kommen. Für eine kritische Masse Menschen, die wieder leidenschaftlich brennt: Für Demokratie. Für Menschenrechte. Für soziale Gerechtigkeit. Für Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit. RADIKALE TÖCHTER arbeiten vor allem im ländlichen Raum in Brandenburg, Thüringen, Sachsen mit Berufsschulen, Gewerkschaften, Vereinen oder Firmen.