Alexander Eisenach Regie

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Vita

Alexander Eisenach, geboren in Berlin, ist Autor und Regisseur. Seine Stücke zeichnen sich durch Verschränkungen verschiedener Zeit- und Erzählebenen aus und thematisieren so immer auch die unauflösbare Gleichzeitigkeit scheinbar voneinander getrennter Problematiken. In seinen Inszenierungen hinterfragen Spiel und Geste Konzepte der Nutzbarmachung, indem sie immer als exzessive Selbsterfindung fungieren.

Eisenach studierte Theaterwissenschaft und Germanistik in Leipzig und Paris, bevor er als Regieassistent ans Centraltheater Leipzig ging. In der Spielzeit 2013/14 war er Mitglied des Regiestudios am Schauspiel Frankfurt. 2014 wurde dort sein erstes Theaterstück Das Leben des Joyless Pleasure uraufgeführt. Seitdem arbeitet er als freier Regisseur, u. a. am Schauspiel Hannover, wo er von 2016 bis 2019 Hausregisseur war, am Düsseldorfer Schauspielhaus, Deutschen Theater Berlin und Berliner Ensemble. Für die Inszenierung seines Stücks Der kalte Hauch des Geldes wurde er mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis 2016 ausgezeichnet. Zuletzt entstanden an der Volksbühne Berlin die Stücke Der Kaiser von Kalifornien und Anthropos, Tyrann (Ödipus). Am Schauspielhaus Graz spezialisierte er sich auf Adaptionen umfänglicher Romane: Der letzte Mensch von Mary Shelley (2022), Vernon Subutex von Virginie Despentes (2020), Der Zauberberg von Thomas Mann (2018) und Frequenzen von Clemens J. Setz (2016).

Seit Beginn der Spielzeit 2023/24 ist Eisenach Hausregisseur am Residenztheater München.

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