© Paul Hutchinson Jan-Christoph Gockel

Regie • Jan-Christoph Gockel

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Vita

Jan-Christoph Gockel studierte von 2005 bis 2009 Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin. Im Zentrum seiner Inszenierungen stehen meist politische Fragestellungen, die oft mit poetischen Mitteln und im Aufeinandertreffen von Puppen, Schauspieler:innen, Musik und Video verhandelt werden. Seit der Spielzeit 2020/2021 ist Jan-Christoph Gockel als Hausregisseur Teil der künstlerischen Leitung der Kammerspiele München. Mit Iris Laufenberg verbinden ihn seit elf Jahren erfolgreiche und teils spektakuläre Inszenierungen: am Konzert Theater Bern beispielweise die auf einer Busfahrt und in einem Steinbruch spielende Adaption des Romans von Christian Krachts Roman Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten. Seine Inszenierung von Tankred Dorsts Merlin oder Das wüste Land eröffnete im Herbst 2015 Iris Laufenbergs Intendanz am Schauspielhaus Graz (eingeladen zu den Maifestspielen Wiesbaden). Der Auftrag: Dantons Tod von Heiner Müller / Georg Büchner am Schauspielhaus Graz gewann 2017 den Nestroy-Theaterpreis als Beste Bundesländer-Aufführung, genau wie Die Revolution frisst ihre Kinder, das auf einer Recherchereise nach Burkina Faso basierende Nachfolgeprojekt. Mit Michael Pietsch gründete er die Theaterkompanie peaches&rooster, die für neues politisches Theater an der Schnittstelle von Schauspiel und Puppenspiel steht. Sein Dokumentarfilm Coltan-Fieber: Connecting people lief im Wettbewerb des Max-Ophüls-Festivals 2022.

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