Schauspiel • Judith Hofmann •
Vita
Geboren in Zürich. Sie studierte am Max Reinhardt Seminar in Wien und war von 1994 bis 1999 am Bayerischen Staatstheater München, von 1999 bis 2001 am Burgtheater Wien und von 2001 bis 2009 am Thalia Theater Hamburg engagiert. Für die Rolle der Lena in Leonce und Lena (Regie: Andreas Kriegenburg) erhielt sie 1998 von der Münchner Abendzeitung den Stern des Jahres und für die Rolle der Beatrice in Viel Lärm um nichts (Regie: David Bösch) war sie 2006 für den Nestroy nominiert. Von 2009 bis 2022 war sie Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, wo sie u. a. in Inszenierungen von Andreas Kriegenburg, Stephan Kimmig, Alize Zandwijk, Jette Steckel, Rafael Sanchez, René Pollesch, Anne Lenk, Tom Kühnel und Jürgen Kuttner zu sehen war. 2010 wurde ihr der Tilla-Durieux‑Schmuck verliehen, der für jeweils zehn Jahre im Besitz einer "hervorragenden Vertreterin der deutschen Schauspielkunst" bleibt. 2019 gewann sie den Schweizer Filmpreis als beste Darstellerin für die Rolle der Ruth in Simon Jaquemets Film Der Unschuldige, mit der sie in demselben Jahr für den Deutschen Schauspielpreis nominiert war.