Sophie Rois

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Vita

Geboren in Linz, studierte am Max-Reinhardt-Seminar in Wien Schauspiel. Erste Engagements führten sie nach Berlin an das Renaissance-Theater und an das Schillertheater. Von 1993 bis 2017 gehörte sie zum Ensemble der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Sophie Rois verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Frank Castorf sowie mit René Pollesch. Ihr wurde für die Darstellung der Hexe in der Volksbühnen-Inszenierung von Faust. Der Tragödie zweiter Teil der Gertrud-Eysoldt-Ring zuerkannt, den sie am 17. März 2018 feierlich erhielt. Die Jury würdigte „ihr langjähriges Bekenntnis zum Ensembletheater an der Berliner Volksbühne” und attestierte der Schauspielerin „Professionalität, inhaltliche Unbestechlichkeit und ungeheuren Spielwitz”.

Sophie Rois drehte zahlreiche Kino- und Fernsehfilme. Für ihre Hauptrolle im Kinofilm Drei (Regie: Tom Tykwer) wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Filmpreis 2011 für die beste Hauptrolle. Weiter erhielt Sophie Rois zahlreiche Anerkennungen für ihre schauspielerische Leistung in Theater, Film, Fernsehen und Hörspiel, u. a. den Grimme-Preis für die Rolle der Erika Mann im Fernseh-Mehrteiler Die Manns – Ein Jahrhundertroman, und bereits zweimal den Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie Beste Interpretation für das Hörbuch Jane Eyre von Charlotte Brontë 2006 und 2016 für Baba Dunjas letzte Liebe von Alina Bronsky. Außerdem wurde sie mit dem renommierten Berliner Theaterpreis der Stiftung Preußische Seehandlung geehrt. Sophie Rois war bis zur Spielzeit 2021/22 Ensemblemitglied des Deutschen Theaters Berlin, danach wechselte sie wieder an die Volksbühne Berlin.

In der Spielzeit 2023/24 ist sie in den Wiederaufnahmen Liebe, einfach außerirdisch (Regie: René Pollesch) und Sophie Rois fährt gegen die Wand im Deutschen Theater (Regie: Clemens Maria Schönborn) zu sehen.

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